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Sich im Ernstfall schützen, darum geht es in diesem Kurs. (Foto: Johanniter)

Wirksam verteidigen

Gewalt und Aggression im Alltag oder Beruf sind Themen, die viele Menschen betreffen. Wie man mit solchen Situationen souverän umgeht und sich im Ernstfall schützt, vermittelt der neue Kurs „Sicher kommunizieren – wirksam verteidigen” (SIKO) der Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Oberbayern. Effektive Deeskalation und Selbstschutz erlernen. Der siebenstündige Workshop vermittelt praxisnahe Methoden zur Konfliktbewältigung, Deeskalation und Selbstverteidigung. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit den Ursachen von Gewalt liegt der Fokus zu mindestens 50 Prozent auf praktischen Übungen. Die Teilnehmenden lernen, potenziell gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen, verbal zu entschärfen und – falls nötig – sich mit einfachen, aber effektiven Techniken zu verteidigen. Der Kurs richtet sich an alle, die sich sicherer im Umgang mit herausfordernden Situationen fühlen möchten – sei es im beruflichen oder privaten Umfeld. Die Plätze sind begrenzt, eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen: Im Internet: https://www.johanniter.de/siko-oberbayern oder telefonisch unter Tel: 089/890145-925 bei Hubert Nettinger, Sachgebietsleiter Bildung im Regionalverband Oberbayern Sicher kommunizieren – wirksam verteidigen. Jetzt vorbereiten, bevor es darauf ankommt.
10.02.2025 12:42 Uhr
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Von links im Bild: Anne Hübner (Stadträtin - SPD Volt Fraktion) und Kristina Jakob (Geschäftsführerin SHZ München) gratulierten zehn Ehrenamtlichen zur Auszeichnung „München dankt”. Von links: Cameron Kakande (People like us PLUS e.V.), Anna Conti (Working in Projects gUG), Ronald Stolz (Aktiv gegen Mediensucht e.V.), Sandra Schmolz (Zöliakie München und Südbayern), Peter Schläfer (Prostatakrebs SHGen), Yusir Alshorofey und Ban Afandi (Afandy international – Kreativ und Selbstbewusst), Edith Otiende-Lawani (Giving Africa an new face e.V.), Manfred Reitenspieß (Erektile Dysfunktion), Eva-Maria Praetorius (LOT e.V.). (Foto: SHZ / Robert Schopp)

Zehn in der Selbsthilfe engagierte Ehrenamtliche erhielten die Auszeichnung „München dankt“ für ihr außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement

Selbsthilfe ist weitaus breitgefächerter, als ihr Image. Rund 1.600 Gruppen und Initiativen zählt das Selbsthilfezentrum(SHZ) München in der Stadt und dem Umland. Dabei engagieren sich Ehrenamtliche zu den unterschiedlichsten Erkrankungen, Behinderungen oder sozialen Problemlagen. „Die breite Öffentlichkeit und auch viele Fachleute haben dennoch wenig bis keine Kenntnis von Selbsthilfegruppen und deren thematischer und inhaltlicher Vielfalt“, sagt dazu Kristina Jakob, Geschäftsführerin des SHZ. Am Selbsthilfetag, den das SHZ zusammen mit dem Sozialreferat und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter einmal jährlich am Marienplatz feiert, hatten Interessiert jüngst Gelegenheiten, die Selbsthilfe-Vielfalt kennenzulernen. Rund 60 Gruppen und Initiativen stellten sich vor, gerahmt von Mitmachaktionen und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm. Zudem erhielten zehn in der Selbsthilfe engagierte Ehrenamtliche die städtische Auszeichnung „München dankt“ für ihr außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement. „Das Besondere an dem Engagement in der Selbsthilfe ist, dass der Impuls sich zu engagieren aus der eigenen Betroffenheit entsteht“, erklärt Kristina Jakob auf Anfrage. „Also aus der Situation heraus, das man selbst einen Unterstützungsbedarf hat, oder das man für ein selbst erfahrenes Thema etwas bewegen möchte.“ Im Unterschied dazu sei der Ansatz beim klassischen Ehrenamt jener, Zeit zu haben und sich für andere zu engagieren.
15.07.2024 09:33 Uhr
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So bunt ist die Selbsthilfe: Am Samstag, 9. Juli bietet der Selbsthilfetag vor dem Rathaus am Marienplatz Gelegenheit das Spektrum der Münchner Selbsthilfe kennenzulernen. (Foto: Mark Kamin / SHZ)

Hilfe zur Selbsthilfe

Über 1.300 Selbsthilfegruppen hat das Selbsthilfezentrum (SHZ) München in seiner Datenbank erfasst, von einer weitaus größeren Zahl an real existierenden Gruppen geht das Zentrum indes aus. Das Spektrum der Selbsthilfe reicht dabei über die klassischen Gesundheits- und Suchtthemen längst hinaus. Zunehmend beschäftigen sich selbst gegründete und organisierte Gruppen mit Themen wie Migration, kulturelle Zugehörigkeit, psychosoziale Probleme, Behinderung oder Umwelt. Wie weit das Feld der Selbsthilfe ist und für wen eine Selbsthilfegruppe interessant, hilfreich oder unterstützend sein könnte, dazu gibt es am Selbsthilfetag Einblick. Am Samstag, 9. Juli, bietet der Selbsthilfetag am Marienplatz die Gelegenheit die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements in der Selbsthilfe kennenzulernen und sich direkt vor Ort informieren und beraten zu lassen. An rund 60 Infoständen werden u.a. Betroffene vertreten sein, die für Gespräche und Auskünfte zur Selbsthilfe zur Verfügung stehen. Der Münchner Selbsthilfetag steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter und wird vom Selbsthilfezentrum (SHZ) gemeinsam mit der Landeshauptstadt München veranstaltet. Interessierte sind zwischen 10.30 und 16.30 Uhr vor Ort willkommen. Eröffnet wird der Aktionstag durch die 2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden. Zudem finden den ganzen Tag verschiedene Darbietungen und Musikeinlagen von Münchner Selbsthilfegruppen- und Initiativen statt. Am Nachmittag wird Stadträtin Anne Hübner die Auszeichnung „München dankt“ (Auszeichnung der Stadt München für bürgerschaftliches Engagement) an Personen aus der Selbsthilfe verleihen.
04.07.2022 13:26 Uhr
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