Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle stellt zum Schuljahr 2009/10 den Gymnasien zusätzliche Mittel zur Bewältigung der Sondersituation von zwei Oberstufen zur Verfügung. Dies ist das Ergebnis von Beratungen zwischen Kultusminister Dr. Spaenle und Max Schmidt vom Philologenverband sowie Dr. Winfried Steflbauer von der Direktorenvereinigung. Überdies besteht nach Angaben des Kultusministerium Konsens mit der Landes-Eltern-Vereinigung an Gymnasien und ihrem Vorsitzenden Thomas Lillig. Vorab hatten sich Spaenle und Staatssekretär Dr. Marcel Huber in allen Aufsichtsbezirken in Gesprächen mit den Schulleitungen über die Unterrichtsversorgung an den Gymnasien informiert.
Spaenle wies auf die besondere Lage an den Gymnasien hin: „Wir haben eine geradezu einmalige Situation in der jüngeren Bildungsgeschichte Bayerns zu bewältigen: Zwei verschiedene Oberstufen in drei unterschiedlichen Jahrgängen binnen zweier Schuljahre. Um diese Situation zu bewältigen, haben wir alle Kräfte mobilisiert, um die Lehr- und Lernbedingungen an Gymnasien weiter zu verbessern und den Schülern der Oberstufe ein breites Fächerangebot unterbreiten zu können“, betonte der Minister. Wie das Kultusministerium weiter mitteilt, löst Spaenle mit seiner Entscheidung seine Zusage ein, die er in der Regierungserklärung am 26. März abgegeben hatte: „Zur Bewältigung dieser großen Herausforderung werde ich mit der Koalition dafür Sorge tragen, dass den Gymnasien in Bayern zusätzliches Nachsteuerungspotential für Stundenbudgets zur Verfügung gestellt werden kann“. Minister Spaenle strebt demnach an, jedem staatlichen Gymnasium im Durchschnitt weitere Stunden in einem Umfang von durchschnittlich bis zu einer Lehrkraft für das Schuljahr 2009/2010 zur Verfügung zu stellen. Dabei sei das Budget für das kommende Jahr ohnehin bereits um rund zwei Prozent angehoben worden, was etwa 370 Lehrerstellen entspricht. „So können die Schulen die Oberstufe sicher planen“, so Spaenle.
„Kultusminister Dr. Spaenle hat den Zusatzbedarf der Gymnasien richtig erkannt. Seine Ankündigung einer Budgeterhöhung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, erklärt der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbandes (bpv), Max Schmidt. „Die Zusage muss allerdings konkretisiert werden – und zwar bald. Unsere Schulen sind für ihre laufenden Vorbereitungen auf das kommende Schuljahr auf Planungssicherheit angewiesen“, so Schmidt weiter. Der bpv-Vorsitzende wiederholte die Forderung seines Verbandes, jedem bayerischen Gymnasium Mittel für wenigstens eine zusätzliche Lehrkraft zur Verfügung zu stellen: „Das Budget der Schulen muss dauerhaft steigen. Wachsende Schülerzahlen und höhere Stundenzahlen in der Oberstufe erfordern diesen Zuwachs.“
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