Zusammen am Tisch sitzen, vor sich eine Butterbreze und ein Glas Saft. Oder Müsli, Apfelschnitze und Gurkenscheiben. Und dann beim Lieblingsfrühstück miteinander sprechen und lachen, über das, was sie erlebt haben, worauf sie sich freuen, was sie heute nach der Schule vorhaben. So lange haben die Frühstücksklub-Kinder der Deutschen Lebensbrücke das vermisst! Fast zwei Jahre lang hat Corona diesem morgendlichen „Highlight“ der Grundschulkinder einen Riegel vorgeschoben. Die Kids mussten zwar trotzdem nicht auf ihr Frühstück verzichten, denn die Helfer*innen steckten für jedes Kind Semmeln, Gemüse und Obst liebevoll in Tüten für die „Brotzeit to go.“ Aber das tolle Gefühl von Gemeinschaft konnten sie den Kindern nicht mit einpacken.
„Deshalb sind wir alle unheimlich froh, dass alle unsere Münchner Frühstücksklubs wieder ganz normal öffnen dürfen. Die Kids stehen schon Schlange, bevor es losgeht, und es ist eine echte Freude, ihnen zuzuschauen, am Buffet, beim Essen und beim Lachen“, berichtet Petra Windisch de Lates. Die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke hat den jüngsten Frühstücksklub in der Baierbrunner Straße in Obersendling besucht. Etwa 30 Grundschulkinder treffen sich dort jeden Morgen vor dem Unterricht und essen sich satt, bevor der anstrengende Schulalltag beginnt. Auch für den kleinen Pausenhunger können sie sich selbstverständlich etwas mitnehmen.
„Unzählige Studien haben erwiesen, dass satte Kinder sich besser konzentrieren und lernen können als solche, denen der Magen schon in der ersten Stunde knurrt. Weil aber inzwischen bei uns schon jedes 5. Kind ohne Frühstück in die Schule kommt, sind unsere Frühstücksklubs so wichtig. Denn sie geben allen Kindern die Chance, im Unterricht ohne Hunger mitzumachen.“ Die Gründe, warum immer mehr Kinder morgens daheim nichts essen, sind vielfältig. Oft sind die Eltern schon oder noch in der Arbeit – und ein Kind setzt sich eben selten alleine an den Tisch. Oder das Familienbudget ist knapp und reicht nicht für ein Frühstück, wie Kinder es lieben. „Für uns zählt nicht das Warum, sondern nur die Tatsache, dass ein Grundschulkind hungrig aus dem Haus geht. Die Eltern müssen sich nicht rechtfertigen, und sie müssen auch keine Bedürftigkeit nachweisen. Es genügt, wenn sie ihrem Kind per Unterschrift erlauben, unseren Frühstücksklub zu besuchen“, erklärt Petra Windisch de Lates. Das ist ein Grund für den Erfolg dieses Projekts der Deutschen Lebensbrücke.
Petra Windisch de Lates erklärt: „Es geht ja um viel mehr als ‚nur‘ um’s Essen. Bei uns lernen viele Kinder erst, wie lecker gesunde Lebensmittel sind. Mit Gurkenaugen und einem Paprikamund schmeckt auf dem Frischkäsebrot auch das Gemüse. Und bei Waffeln mit Erdbeeren sagt eigentlich kein Kind nein. Und dann ist es natürlich auch viel lustiger, zusammen zu essen und nicht alleine. So gehen bei uns körperliche und seelische Gesundheit Hand in Hand.“
Diese gesunde Vielfalt hat ihren Preis. Die Deutsche Lebensbrücke achtet darauf, alle Produkte aus der Umgebung der Schule zu beziehen. Aber Gemüse, Obst und frisches Brot sind nicht nur leckerer, sondern auch etwas teurer als fertige Tütenware. „Deshalb sind wir auf Ihre Spenden angewiesen, um unseren Frühstücksklub-Kindern in München – das sind inzwischen 150 Kinder in drei Schulen - einen gesunden Start in den Unterricht zu ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass alle Kinder die besten Chancen haben sollen, so gut wie möglich zu lernen, unabhängig von ihren Voraussetzungen daheim”, so Windisch de Lates, „bitte helfen Sie uns dabei, unseren Frühstücksklub-Kids zu helfen.“
Aufgrund der extremen Preissteigerungen, alleine schon bei den Backwaren, kostet das Frühstück auch weiterhin 2 Euro pro Kind pro Tag, obwohl die Buffetform eigentlich preiswerter ist.
Mit 20 Euro z.B. machen Sie ein hungriges Kind zwei Schulwochen lang satt und glücklich. Mit 40 Euro unterstützen Sie es einen ganzen Monat lang. Aber ganz gleich, was Sie spenden – jeder Euro hilft und ist willkommen.
So spenden Sie für unseren Frühstücksklub in Obersendling:
Deutsche Lebensbrücke
IBAN: DE11 7008 0000 0300 1003 00
Stichwort: Frühstücksklubs München
Die Deutsche Lebensbrücke engagiert sich seit über 30 Jahren für arme und kranke Kinder in Deutschland und weltweit. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: „Unser Motto: Geben statt Reden! Denn gerade bei uns brauchen immer mehr kranke Kinder und Familien in Ausnahmesituationen schnell und dringend Hilfe.“ Die gemeinnützige Deutsche Lebensbrücke finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
Deutsche Lebensbrücke, Büro München: Dachauer Str. 278, 80992 München, Tel. 089-791 99859 www.lebensbruecke.de.