Die Deutsche Lebensbrücke möchte der kleinen Krebs-Überlebenden Lisa helfen, das kaputte Ohr zu rekonstruieren | Wochenanzeiger

Sie erinnern sich an die kleine Lisa, die vor fünf Jahren aus Saransk nach München kam? Mit Ihrer Hilfe konnte die Deutsche Lebensbrücke damals den erfolgreichen Kampf gegen einen tückischen Tumor im Ohr des erst drei Jahre alten Mädchens finanzieren. Lisa war tapfer. Ein Jahr lang dauerte die Behandlung mit Operation, Chemotherapie und Bestrahlung in der Haunerschen Kinderklinik. Lisa war sehr schwach und blass und verlor ihre langen Haare. Doch am Ende hat die Kleine ihren Krebs besiegt. Jedes Jahr kommt sie mit ihrer Mama zu den Kontrolluntersuchungen nach München. Der Tumor kam nie wieder. Lisa geht inzwischen zur Schule. Sie ist eine gute und wissbegierige Schülerin, hat viele Freundinnen und ist jeden Tag einfach nur glücklich und dankbar, dass sie „ganz normal“ leben kann.

Aber wie bei Licht und Schatten, so hat auch Lisas Behandlung andere gesundheitliche Folgen: Die Strahlen haben Lisas Ohr geschädigt. Jetzt im Frühjahr klagte Lisa, dass sie nichts mehr hört. Bei der Kontrolluntersuchung stellte man fest, dass ihr linkes Trommelfell gerissen ist. In der Schule kann sie dem Unterricht kaum folgen. Die Rettung: eine Rekonstruktion, um das geschädigte Gewebe zu ersetzen und das Loch zu schließen. Sonst wird Lisa auf diesem Ohr ihr Leben lang taub bleiben.
Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke, erklärt: „Die OP ist im Juli geplant, wieder hier in München, wo alle Lisas Fall kennen und genau wissen, womit sie es zu tun haben. Die Kosten dafür belaufen sich mit allem Drum und Dran auf ca. 10.000 Euro. Dieses Geld hat Lisas Familie nicht. Sie haben gerade erst die Kosten für die Kontrolle im April gestemmt. Jetzt haben sie nichts mehr. Aber mit jedem Monat, der verstreicht, erhöht sich das Risiko, dass Lisa taub wird, und zwar für immer.“

„Wir haben Lisa gemeinsam vor dem sicheren Tod gerettet. Bitte helfen Sie uns noch einmal, ihr jetzt auch im Kampf gegen die Taubheit zu helfen!“, bittet Petra Windisch de Lates. Jeder Euro ist ein Schritt zum gesunden Hören. Lisa braucht uns jetzt!“

Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International Deutschland sind humanitäre Hilfsorganisationen. Sie unterstützen z.T. seit über 35 Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit und finanzieren ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: “Unser Motto: geben statt reden. Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken.”

Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International Deutschland, Büro München, Dachauer Str. 278, 80992 München, Tel. 089-791 99859 www.lebensbruecke.de.