Veröffentlicht am 18.05.2022 00:00

„Alte Meister”


Von red
Martin Hofer und Titus Horst in „Alte Meister”. (Foto: Bernd Vogel)
Martin Hofer und Titus Horst in „Alte Meister”. (Foto: Bernd Vogel)
Martin Hofer und Titus Horst in „Alte Meister”. (Foto: Bernd Vogel)
Martin Hofer und Titus Horst in „Alte Meister”. (Foto: Bernd Vogel)
Martin Hofer und Titus Horst in „Alte Meister”. (Foto: Bernd Vogel)

In Bernhards 1985 erschienenem Stück treffen sich der Privatgelehrte Atzbacher und der Musikphilosoph Reger an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Wiener Kunsthistorischen Museum. Atzbacher nimmt die außergewöhnliche Verabredung zum Anlaß, den in Betrachtung versunkenen Reger zu beobachten. Der Zweiundachtzigjährige, der seit dreißig Jahren aus Wien für die Times Musikkritiken schreibt, hat im Kunsthistorischen Museum seine Kunstbetrachtung zur Perfektion entwickelt: Sie besteht darin, jedes Kunstwerk, das für vollendet gehalten wird, so lange zu studieren, bis dessen Fehler aufgedeckt sind.

In „Alte Meister“ entfaltet sich noch einmal Thomas Bernhards sprachlicher Kosmos in seiner ganzen Meisterschaft. Theater Plan B spielt den vielleicht schönsten, wehmütigsten und komischsten Text des großen österreichischen Misanthropen über Alter, Kunst, Einsamkeit und Freundschaft als komödiantisches Endspiel für zwei Herren und eine Dame. Am 2., 3. und 4. Juni ist das Ensemble zu Gast im Theater „Viel Lärm um nichts” in der Pasinger Fabrik (August-Exter-Str. 1). Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr.

Karten gibt es an der Theaterkasse jeweils Dienstag bis Sonntag von 17.30 bis 20.30 Uhr, unter Tel. 089/ 82929079
oder online unter www.theaterviellaermumnichts.de

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