Veröffentlicht am 26.09.2022 08:47

Strahlkraft ins Würmtal


Von Ulrike Seiffert [us] (u.seiffert@textspielhaus.de, use)
„Hier wird eine ganz tolle Arbeit gemacht”, sagte der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler (2.v.l.) zum Jubiläum der Klawotte. AWO-Chefin im Kreisverband München-Land Diana Klöpper (3.v.l.), überreichte der Klawotte-Leiterin Christina Einhellig (Mitte) einen Blumenstrauß und den Klawotte-Ehrenamtlichen ein Wiesnherz. (Foto: us)
„Hier wird eine ganz tolle Arbeit gemacht”, sagte der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler (2.v.l.) zum Jubiläum der Klawotte. AWO-Chefin im Kreisverband München-Land Diana Klöpper (3.v.l.), überreichte der Klawotte-Leiterin Christina Einhellig (Mitte) einen Blumenstrauß und den Klawotte-Ehrenamtlichen ein Wiesnherz. (Foto: us)
„Hier wird eine ganz tolle Arbeit gemacht”, sagte der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler (2.v.l.) zum Jubiläum der Klawotte. AWO-Chefin im Kreisverband München-Land Diana Klöpper (3.v.l.), überreichte der Klawotte-Leiterin Christina Einhellig (Mitte) einen Blumenstrauß und den Klawotte-Ehrenamtlichen ein Wiesnherz. (Foto: us)
„Hier wird eine ganz tolle Arbeit gemacht”, sagte der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler (2.v.l.) zum Jubiläum der Klawotte. AWO-Chefin im Kreisverband München-Land Diana Klöpper (3.v.l.), überreichte der Klawotte-Leiterin Christina Einhellig (Mitte) einen Blumenstrauß und den Klawotte-Ehrenamtlichen ein Wiesnherz. (Foto: us)
„Hier wird eine ganz tolle Arbeit gemacht”, sagte der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler (2.v.l.) zum Jubiläum der Klawotte. AWO-Chefin im Kreisverband München-Land Diana Klöpper (3.v.l.), überreichte der Klawotte-Leiterin Christina Einhellig (Mitte) einen Blumenstrauß und den Klawotte-Ehrenamtlichen ein Wiesnherz. (Foto: us)

Zur großen Eröffnung im September 2012 konnte sich die Martinsrieder Klawotte in der Einsteinstraße 1 bereits über einen großen Kundenandrang freuen. Damals erklärte die Leiterin Christina Einhellig das Konzept: „Wir haben alles an Klamotten, in allen Größen für Damen und Herren. Auch Schuhe und Trachten sind bei uns zu finden. Doch wir haben auch Geschirr oder Haushaltswaren allgemein, nur kein Elektro und keine Bücher. Alles, was Gnade in unseren Augen findet, bieten wir unseren Kunden zum Festpreis, gehandelt werden kann nicht. Wir sind kein Flohmarkt.“

Auf 30 Ehrenamtliche konnte Einhellig damals zurückgreifen, die mit ihr die gespendeten Waren annahmen, prüften, auspreisten und verkauften. Inzwischen helfen 14 Ehrenamtliche mit. Am Konzept hat sich nichts verändert. „Wir kommen gut zurecht“, meinte Einhellig nun. „Aber neue Helfer sind immer sehr willkommen.“ Sie lobte ihr „tolles Team. Manche sind sogar seit Anfang an mit dabei.“ Auf die Sachkenntnis und den guten Umgang mit den Kunden könne sie vertrauen. Und zum Glück seien auch zwei Männer dabei, „wenn wir schwere Kisten zu schleppen haben.“

Dank ans „tolle Team”

Zum zehnjährigen Jubiläum ließ sich zwar kein Gratulant aus dem Planegger Rathaus blicken. Dafür lobte der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler das kleine Gebrauchtwarenhaus in Martinsried. „Für uns alle ist die Klawotte ein großer Gewinn“, sagte er.

Hier werde das Soziale mit dem Nachhaltigen verbunden. „Die Secondhand-Waren helfen manchem kleinen Geldbeutel. Und Leute, die bewusst auf Nachhaltigkeit setzen und eher nichts Neues kaufen wollen, werden hier genauso fündig. Sie strahlen weit ins Würmtal hinaus“, so Köstler weiter. Und ganz nebenbei habe sich die Klawotte zum sozialen Treffpunkt entwickelt. „Vielen herzlichen Dank fürs Engagement!“

Neue Öffnungszeiten

„Hier wird eine ganz tolle Arbeit gemacht. Die Atmosphäre ist einladend, das spricht für sich. Wir feiern heute nicht nur zehn Jahre Klawotte, sondern auch zehn Jahre sozialer Mittelpunkt im Würmtal!“, ergänzte Diana Klöpper, die Kreisverbandsvorsitzende der AWO München-Land. Sechs Klawotten gebe es im Landkreis verteilt.

Das Martinsrieder Haus glänze stets mit guten Ideen, viel Engagement und Herzlichkeit. Übrigens kommen die Klawotte-Einnahmen wiederum einem sozialen Zweck zugute. Gespendet wird am liebsten vor Ort an lokale Einrichtungen wie den Würmtaltisch, die Malteser oder die Nachbarschaftshilfe.

Einhellig dankte auch den vielen fleißigen Spendern im Würmtal und wies auf die neuen Öffnungszeiten hin. „Wir haben mittwochs, donnerstags und freitags von zehn bis 17 Uhr geöffnet. Aber am Mittwoch können wir keine Waren annehmen, dafür reichen unsere Kapazitäten nicht.“ Im Moment stehen die Zeichen in der Klawotte ganz auf Winter. „Die Trachtensaison ist nun vorbei. Jetzt gibt es sehr viel Winterware bei uns. Und natürlich Haushaltswaren, wie Geschirr, Besteck und Deko-Objekte. Vorbeikommen lohnt sich immer.“

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