Künstler öffnen Ateliers

Zum 20. Mal öffnen Künstler ihre Ateliers und Werkstätten beim „open Westend“. (Foto: Ricky Young)
Zum 20. Mal öffnen Künstler ihre Ateliers und Werkstätten beim „open Westend“. (Foto: Ricky Young)
Zum 20. Mal öffnen Künstler ihre Ateliers und Werkstätten beim „open Westend“. (Foto: Ricky Young)
Zum 20. Mal öffnen Künstler ihre Ateliers und Werkstätten beim „open Westend“. (Foto: Ricky Young)
Zum 20. Mal öffnen Künstler ihre Ateliers und Werkstätten beim „open Westend“. (Foto: Ricky Young)

Vom 24. bis 26. März öffnen Künstler, Kunsthandwerker und Kulturschaffende im Westend ihre Türen und laden zu einem Blick in ihre Ateliers und Werkstätten ein. Sie präsentieren ihre vielseitigen Werke, Talente und ihr Können. Zum zwanzigsten Mal findet das „open Westend“ statt und zeigt, wie mannigfaltig das künstlerische Schaffen auf der Schwanthalerhöhe ist. Von Fotografie über Bildhauerei und Malerei über Keramik- und Webkunst bis hin zu Tanz und Performance warten die unterschiedlichsten Schauen, Konzerte und Aktionen.

Mit dem Frühling gehen im Westend traditionell die Ateliertüren auf. Viele der im Stadtteil beheimateten Künstler beteiligen sich am „open Westend“ und gewähren Besuchern Einblick in ihre Schaffensprozesse, ihre Arbeitsstätten und auch in die Ergebnisse ihrer Arbeit. Heuer, zum zwanzigsten Jubiläum, scheint das „open Westend“ zu neuer Hochform anzulaufen. 51 Kunstschaffende nehmen diesmal teil. Dabei ist eine Bandbreite an Gewerken vertreten und verspricht damit für verschiedene Geschmäcker sehenswert zu werden. Das sah 2019 noch anders aus. Damals entschieden die Organisatoren, ein Jahr lang zu pausieren, um sich neu zu ordnen. Danach hatte das „open Westend“ noch im Mini-Format stattgefunden, die Veranstaltung schien eingefahren. Mit der Pandemie fielen die Ateliertage schließlich ganz aus.
Am 20. Geburtstag des „open Westend“ finden nun aber neben Alteingesessenen auch einige Neuzugänge die Möglichkeit sich zu zeigen, was dem „open Westend“ neue Frische verleiht.

Auswahl getroffen

Das „open Westend“ steht allen interessierten Besuchern kostenfrei offen, wohingegen nicht alle Künstler teilnehmen dürfen, die möchten. Voraussetzung ist, im Westend zu leben oder zu arbeiten und zudem das Urteil einer Jury zu bestehen. „Es gibt eine Jury von drei Leuten, die sämtliche Bewerbungen durchgeht und Neubewerber_Innen dann in ihren Ateliers besucht, um sich deren Arbeiten anzusehen“, erklärt Brigitte Reichl vom Organisationsteam. „Ausschließlich die Jury entscheidet über die Teilnahme.“ Damit wolle man sicherstellen, dass die Qualität der gezeigten Arbeiten auf einem hohen Level bleibe. In der Jury saßen für das diesjährige „open Westend“ neben Künstlerin Brigitte C. Reichl (Installation), Manfred Sieber (Aquarelle) und Natalie Squire (Fotografie). Zudem kümmerte sich ein zehnköpfiges Team um Organisation und Umsetzung der Ateliertage.

Eröffnung am 24. März

Neben Ateliers, Werkstätten und Privatwohnungen werden fürs „open Westend“ auch z.T. öffentliche Plätze sowie die Kirchen im Stadtviertel zu Kunsträumen. „Die Vernissage in der katholischen Pfarrkirche St. Benedikt (Schrenkstraße 2) zum Beispiel ist mittlerweile zum festen Termin geworden“, sagt Brigitte C. Reichl. Diese findet am Eröffnungstag des „open Westend“, am Freitag, 24. März, um 18.30 Uhr statt. Darüber hinaus feiern einige Künstler aber auch ihre eigenen Eröffnungsveranstaltungen. Welche Künstler heuer beim „open Westend“ mitmachen, ist den Flyern zu entnehmen, die in verschiedenen Einrichtungen und öffentlichen Institutionen ausliegen, sowie unter https://openwestend.de/ abrufbar ist.
Der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe bezuschusst die Ateliertage mit der Summe von 1.280 Euro.

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