Veröffentlicht am 05.04.2023 07:39

Über den Tellerrand schauen

Die Teilnehmer des Herrschinger Grundkurses feierten ihren Abschluss im Haus der bayerischen Landwirtschaft. (Foto: Haus der bayerischen Landwirtschaft)
Die Teilnehmer des Herrschinger Grundkurses feierten ihren Abschluss im Haus der bayerischen Landwirtschaft. (Foto: Haus der bayerischen Landwirtschaft)
Die Teilnehmer des Herrschinger Grundkurses feierten ihren Abschluss im Haus der bayerischen Landwirtschaft. (Foto: Haus der bayerischen Landwirtschaft)
Die Teilnehmer des Herrschinger Grundkurses feierten ihren Abschluss im Haus der bayerischen Landwirtschaft. (Foto: Haus der bayerischen Landwirtschaft)
Die Teilnehmer des Herrschinger Grundkurses feierten ihren Abschluss im Haus der bayerischen Landwirtschaft. (Foto: Haus der bayerischen Landwirtschaft)

Farming.Future.Friends.“ - unter diesem Motto stand der diesjährige 128. Herrschinger Grundkurs. Es begleitete die 44 jungen Menschen aus ganz Bayern und Baden-Württemberg und zog sich wie ein roter Faden durch intensive und prägende Wochen.

Heimat auf Zeit

Im Haus der bayerischen Landwirtschaft fanden die Teilnehmer eine Heimat auf Zeit. Sie sammelten gemeinsam Erfahrungen, Freundschaften fürs Leben wurden geschlossen und Zukunftspläne für sich und die Landwirtschaft von morgen entwickelt. Endlich fand der Grundkurs wieder wie gewohnt komplett vor Ort in Herrsching statt.

Zukunft sichern

Bei der Abschlussfeier lobte Ely Eibisch, Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbands, die Offenheit und den Mut der Teilnehmer, sich Zeit für den Grundkurs zu nehmen. Es sei auch sehr wichtig, die breite Bevölkerung aufzuklären, um die Zukunft der Landwirtschaft zu sichern.

Austausch mit Bürgern

Das war bereits zwei Tage zuvor bei der selbst organisierten Öffentlichkeits-Aktion „Blick der Landwirtschaft ins Auge auf dem Marienplatz!” sehr gut umgesetzt worden. Mithilfe großer Plakate, verschiedener Informationsstände und eines Schleppers sorgte der Grundkurs für Aufmerksamkeit bei den Passanten. Sie waren dazu eingeladen sich mit den Grundkurslern auszutauschen, Fragen zum Thema Landwirtschaft zu stellen, zu diskutieren und sich von dem guten Geschmack der regionalen Lebensmittel zu überzeugen.

Erinnerungen geteilt

Die Teilnehmer blickten im Rahmen der Abschlussfeier auf weitere Highlights zurück. Dazu zählten Erinnerungen an das Hüttenwochenende in den Chiemgauer Alpen mit Schneeschuhwanderung genauso wie die Studienfahrten nach Berlin-Brandenburg, Brüssel und Belgien. Über ihre Erlebnisse berichteten die Grundkursteilnehmer in einem pantomimisch unterstützen Vortrag. Dass sie sich in den letzten Wochen nicht nur politisch und landwirtschaftlich weitergebildet haben, sondern auch sehr kreativ waren, zeigten eine Vielzahl gemalter Bilder, kleine Einlagen der Theatergruppe sowie ein gemeinsam einstudiertes Lied.

Einfluss auf
die Gesellschaft

In seiner Festrede plädierte Hubert Bittlmayer, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, dafür, sich ganzheitlich weiterzubilden und über den Tellerrand zu schauen, um dadurch Einfluss auf das eigene Leben, auf die eigenen Betriebe, aber auch auf die Gesellschaft zu nehmen und die Möglichkeit zur Mitgestaltung zu haben.
Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier vom Duo KlangZeit, das mit Geige und Akkordeon das Publikum in seinen Bann zog. Mal regten ihre Stücke zum Nachdenken an, dann aber auch wieder zum fröhlichen Mitmachen. Vier Grundkursler setzten sich mit einem getanzten „Boarischen” gekonnt in Szene.

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