Veröffentlicht am 04.12.2023 09:56

WWK Volleys Herrsching gehen erstmals leer aus

WWK Volleys Herrsching. (Foto: gcdw)
WWK Volleys Herrsching. (Foto: gcdw)
WWK Volleys Herrsching. (Foto: gcdw)
WWK Volleys Herrsching. (Foto: gcdw)
WWK Volleys Herrsching. (Foto: gcdw)

Im 7. Saisonspiel gingen die WWK Volleys Herrsching erstmals komplett leer aus. Am Sonntag setzte es für die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Ranner im Südderby gegen den VfB Friedrichshafen eine 1:3 (27:29, 20:25, 25:21, 16:25)-Niederlage. In der Tabelle ging es für die Herrschinger runter vom vierten auf den fünften Platz.
Die 1000 Zuschauer, die den widrigen Wetterbedingungen trotzten und den Weg in den BMW Park fanden, sahen ein gutes, aber nicht hochklassiges Topspiel zwischen Herrsching und Friedrichshafen. Im insgesamt 26. Aufeinandertreffen zwischen Ammerseern und Bodenseern hieß der Sieger zum 23. Mal VfB Friedrichshafen. Es wäre deutlich mehr drin gewesen als warme Worte vom Gegner.
Bei den Gastgebern stand erstmals wieder Kapitän Dorde Ilic in der Startformation. Ansonsten schenkte Cheftrainer Thomas Ranner seiner zuletzt siegreichen Formation (Eric Burggräf, Theo Timmernann, Daniel Gruvaeus, Filip John, Norbert En-gemann und Lenny Graven) das Vertrauen.

„Den haben wir hergeschenkt“

In einem intensiv geführten Match konnten die Hausherren nur im ersten und im dritten Satz überzeugen. Im ersten Durchgang verpassten es die Herrschinger, ihre Überlegenheit in einen Satzgewinn umzumünzen. „Den haben wir hergeschenkt“, ärgerte sich Geschäftsführer Max Hauser. Wer weiß, welchen Verlauf das Spiel genommen hätte, hätten die Herrschinger einen ihrer drei Satzbälle verwandeln können. So aber war es der neue VfB-Mittelblocker Masso, der Filip John zweimal in der Crunchtime abräumte. Der zweite Umlauf war eine klare Sache für die nahezu fehlerfreien Häfler. Doch ganz so abfieseln lassen wollten sich die Herrschinger dann doch nicht. Entsprechend hochmotiviert und hochkonzentriert kamen der wieder genesene Kapitän Dorde Ilic und seine Kollegen aus der Zehn-Minuten-Pause. Mitte des Satzes konnten sich die Hausherren eine Vier-Punkte-Führung erspielen, die sie -anders als im ersten Durchgang- diesmal nicht aus der Hand gaben. Im Stile eines angeschlagenen Boxers schlugen die Häfler zurück. Frühzeitig war der Zug und somit das Spiel abgefahren. Nach 105 Minuten machte Michal Superlak den Dekel drauf.

Am Mittwoch Pokalhalbfinale

Der Fokus galt unmittelbar nach dem Spiel dem Pokalhalbfinale bei den Helios Grizzlys Giesen (Mittwoch, 6.12.2023). Danach stehen bis zum Jahreswechsel noch vier Partien für die Mannschaft von Trainer Thomas Ranner auf dem Programm. In allen Matches gehen die Ammerseer als Favorit ins Spiel. Los geht´s am Sonntag (10.12.2023, 15 Uhr) beim VC Bitterfeld-Wolfen. Der Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt ist aktuell der beste der vier Bundesliga-Aufsteiger.

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