Veröffentlicht am 16.08.2023 00:00

Lichter am Friedenspfahl

Am Freidenspfahl in Gilching wurde an den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki aber auch an die aktuellen Konflikte auf der Welt gedacht.  (Foto: Pax christi)
Am Freidenspfahl in Gilching wurde an den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki aber auch an die aktuellen Konflikte auf der Welt gedacht. (Foto: Pax christi)
Am Freidenspfahl in Gilching wurde an den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki aber auch an die aktuellen Konflikte auf der Welt gedacht. (Foto: Pax christi)
Am Freidenspfahl in Gilching wurde an den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki aber auch an die aktuellen Konflikte auf der Welt gedacht. (Foto: Pax christi)
Am Freidenspfahl in Gilching wurde an den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki aber auch an die aktuellen Konflikte auf der Welt gedacht. (Foto: Pax christi)

Nach einem thematischen Gottesdienst in St. Sebastian gedachte pax christi am Abend des 6. August am Gilchinger Friedenspfahl der Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 78 Jahren.

Der Regen hatte aufgehört, dafür blies aber ein starker kalter Wind. Er brachte die aufgehängten Kraniche – ein Symbol für die Ereignisse ganz schön ins Flattern. Unter den Kranichen leuchtete ein Peace Zeichen um den Friedenspfahl.

Der Tradition gemäß wurde am Anfang an die aktuellen gewaltsamen Konflikte weltweit gedacht und Lichter am Friedenspfahl für all die Menschen entzündet, die als Zivilisten und Soldaten unter dem Grauen der Kriege und auch an den Folgen der Kriege, besonders dem Mangel an Nahrungsmitteln und der Zerstörung der Infrastruktur, leiden. In einem zweiten Teil wurde die aktuelle Entwicklung um die Atombewaffnung beleuchtet; die humanitären Folgen auch der Atomtests und die allgemeine Aufrüstung mit Atomwaffen, die unsere Welt nicht sicherer macht.

In einem dritten Teil wurde das Eskalationsstufenmodell des Konfliktforschers Friedrich Glasl angesprochen. Hierbei stellte sich jedem Zuhörer die Frage, wo stehen wir nach diesem Modell im aktuellen Ukraine Konflikt. Gibt es noch ein Ende, bei dem nicht alle verloren haben und wann werden wir dieses Ende erreichen? Hiroshim 23-2
Mit einem nachdenklichen Gedicht von LotharZenetti und dem abschließenden „We shall overcome“ ging der Abend am Friedenspfahl zu Ende, den Erich Lutz am Saxophon und Stefan Zollner am Akkordeon mi truhigen Zwischenspielen immer wieder auflockerten.

north