Zum Schuljahresbeginn weist Bayerns Innenminister Joachim Herrmann auf erhöhte Unfallgefahren hin: „Insbesondere unsere ABC-Schützen werden leicht übersehen. Sie sind im Straßenverkehr noch unerfahren und schätzen Gefahren häufig falsch ein.” Herrmann appelliert eindringlich: „Fahren Sie niemals zu schnell, erst recht nicht im Umfeld von Schulen. Jederzeit könnte unvermittelt ein Schulkind über die Straße laufen!” Der Innenminister kündigte an, dass die Bayerische Polizei in den kommenden Wochen verstärkt die Schulwege bestreifen werde. „Dabei werden unsere Polizistinnen und Polizisten insbesondere die Einhaltung der Tempolimits sowie der Gurt- und Kindersicherungspflicht kontrollieren”, verdeutlichte Herrmann.
Zudem rief Herrmann dazu auf, sich für die Schulwegsicherheit zu engagieren: „Sorgen Sie als Schülerlotse, Schulweghelfer oder Schulbusbegleiter dafür, dass unsere Kinder sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen, es rentiert sich!” So gab es in Bayern seit Jahrzehnten keinen schweren oder gar tödlichen Schulwegunfall an einem von einem Schulwegdienst betreuten Übergang. „Leider ist die Zahl der ehrenamtlichen Unterstützer vor allem während der Corona-Pandemie von bayernweit gut 30.000 auf aktuell knapp 25.000 zurückgegangen”, bedauerte Herrmann. „Zusammen mit der Gemeinschaftsaktion 'Sicher zur Schule - Sicher nach Hause' haben wir deshalb eine Kampagne für mehr Schülerlotsen gestartet.”
Die bayerische Polizei registrierte für den Zeitraum von Januar bis Ende Juli 2023 knapp über 400 Schulwegunfälle (+2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2022), bei denen 448 Schüler verletzt wurden (+1,1 Prozent). Wie im Vorjahr kam es bis Ende Juli zu keinem tödlichen Schulwegunfall auf Bayerns Straßen.
Nähere Informationen zum Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm sind unter www.sichermobil.bayern.de abrufbar, zur Gemeinschaftsaktion 'Sicher zur Schule – sicher nach Hause' unter www.sicherzurschule.de.
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