Allach hat viele Facetten: Sein großes, buntes Spektrum präsentierte der Ort zum 1250-jährigen Jubiläum mit einem fröhlichen Festumzug, bei dem sich die verschiedensten Vereine und Institutionen einreihten. Neben dem Festring, den Alpenröslern, dem Veteranenverein, den Pfarrgemeinden und ihren Jugendgruppen und dem Kath. Frauenbund zogen der Interreligiöse Dialog Allach-Untermenzing (getragen von türkisch-islamischer Gemeinde, Epiphaniaskirche und Pfarreiengemeinschaft Allach-Untermenzing), eine große Abordnung des TSV Allach 09 Handball, Turnen und der Fußballer sowie das Familienzentrum FAM durch den Stadtbezirk. Mit von der Partie waren auch der Verein wohlBEDACHT, der sich um Demenzkranke kümmert, der Gartenbauverein, der einen Blumenwagen mit dem Allacher Wappen gestaltet hatte, die Allacher Burschen, die Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft und viele andere - darunter auch Vereine aus dem Umland wie die Ampertaler Dachau und etliche Musikkapellen. Die Freiwillige Feuerwehr Allach, die erst in der Woche zuvor ihr eigenes Jubiläum gefeiert hatte, rahmte den Zug bestens ein und sicherte ihn mit zwei großen Einsatzwägen ab.
BA-Chef Pascal Fuckerieder sprach von einer „großartigen Vielfalt”, die sich hier gezeigt habe. Anders als beim Feuerwehrfestzug sei es diesmal ein „Umzug des Dorfes” gewesen. Nur einen kleinen Wermutstropfen gab es: Schirmherrin Ilse Aigner war erkrankt und konnte nicht dabeisein.