Das im Jahr 2005 gestartete Projekt zur Entwurmung von Füchsen im Würmtal und im Landkreis Starnberg verläuft überaus erfolgreich. Wie die Gemeinde Planegg mitteilt, liegt die Befallsrate der Füchse mit dem Parasiten stabil unter dem 3-Prozent-Niveau. Vor Beginn der Beköderung waren mehr als die Hälfte der Füchse mit dem Parasiten infiziert. In den vergangenen Jahren konnte bei vereinzelten Füchsen der Bandwurm nachgewiesen werden. Beispielsweise trug im Jahr 2007 lediglich ein Fuchs von 116 untersuchten Füchsen den Parasiten in sich. Die neuesten Ergebnisse für den Zeitraum 01.04.2009 bis 30.09.2009 zeigen, dass von 49 untersuchten Füchsen ein Fuchs mit dem Parasiten infiziert war. Bereits seit 2006 und somit über einen Zeitraum von vier Jahren, manifestiert sich ein dauerhaft niedriges Prävalenzniveau. Zurückzuführen ist dies auf eine konsequente Beköderungsstrategie, welche außerhalb der Ortschaften eine Beköderung per Flugzeug und innerhalb der Siedlungen eine Köderauslage von Hand beinhaltet. Die effektive Entwurmung der Füchse senkt das Infektionsrisiko für den Bürger dauerhaft auf ein Minimum ab, sich mit dem Parasiten zu infizieren.