Zwei Gemeinden konnten die strengen Kriterien der Bergsteigerdörfer erfüllen und wurden ausgewählt, heuer dem internationalen Netzwerk der Bergsteigerdörfer beizutreten: das Gschnitztal in Tirol und Luče in Slowenien. Damit entscheiden sich die Gemeinden, gemeinsam mit den Alpenvereinen auf einen nichttechnisierten, authentischen und umweltschonenden Bergtourismus hinzuarbeiten. Als Ausgangspunkt für sieben Dreitausender und viele weitere anspruchsvolle Berg- und Skitouren in den Stubaier Alpen, die Gschnitztaler Hüttentour und einige Klettersteige bietet das Gschnitztal mit seinem majestätischen Talschluss die besten Voraussetzungen für Bergsteiger. Das Seitental des Wipptals konnte sich eine außergewöhnliche Biodiversität und unberührte landschaftliche Kleinode erhalten. Die Gemeinden Trins und Gschnitz sehen im Beitritt zu den Bergsteigerdörfern die Chance, ihren authentischen Charakter zu erhalten und das alpinistische Potential des Tals hervorzuheben.
Eingebettet in die malerische Karstlandschaft der Steiner Alpen mit der Raduha – einem der schönsten Aussichtsberge der Region – zieht der kleine Ort Luče seit Mitte des 19 Jahrhunderts Wanderer und Bergsteiger an. So ist er eng mit der Gründung der Slowenischen Bergsteigergesellschaft verbunden. Biodiversität, natürliche Schönheit und Kulturerbe wie die gelebte Hausmannskost sind Werte, die Luče auch für zukünftige Generationen erhalten will. Dabei kann sie das nachhaltige Entwicklungsmodell der Bergsteigerdörfer unterstützen. Der offizielle Betritt der neuen Bergsteigerdörfer erfolgt mit den Beitrittsfeiern, bei der sich die Gemeinden zur Philosophie der Bergsteigerdörfer der Alpenvereine bekennen. Diese werden im Frühling und Sommer 2019 stattfinden – die Termine werden an dieser Stelle rechtzeitig bekanntgegeben.
Nach zehn Jahren beendet Reichenau an der Rax die Kooperation mit der Initiative Bergsteigerdörfer, da sich die Gemeinde von nun an noch stärker als bisher über ihren Kur- und Gesundheitstourismus definiert. Der Österreichische Alpenverein bedankt sich für die langjährige Zusammenarbeit und wird diese mit den Sektionen vor Ort weiterführen.
Bergsteigerdörfer gelten als vorbildhafte regionale Entwicklungskerne im nachhaltigen Alpintourismus mit einer entsprechenden Tradition. Sie haben sich für den naturnahen Tourismus entschieden. Ein Tourismus ohne Neuerschließungen oder Großprojekte. Mit der Aufnahme von Luče und dem Gschnitztal gibt es nun 29 Bergsteigerdörfer im Alpenraum. Mit Kreuth, Sachrang und Schleching sowie Ramsau sind auch vier bayerische Gemeinden in diesem Kreis vertreten.
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