Einen ökumenischen Gottesdienst mit interreligiöser Beteiligung für Betroffene, Angehörige und Einsatzkräfte des Anschlags am vergangenen Donnerstag in München feiern Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, und der evangelisch-lutherische Landesbischof Christian Kopp am Montag, 17. Februar, um 18 Uhr im Münchner Liebfrauendom. An dem Gottesdienst nehmen auch weitere Vertreter der christlichen Kirchen, der muslimischen sowie der jüdischen Gemeinde teil. Der Gottesdienst wird im Internet live gestreamt unter www.erzbistum-muenchen.de/stream
Die Erzdiözese München und Freising hat die Pfarreien im Erzbistum zudem eingeladen, in den Gottesdiensten an diesem Wochenende besonders für die Betroffenen des Anschlags sowie für alle Opfer von Terror und Gewalt zu beten. Dazu hat die Erzdiözese einen Fürbittvorschlag an die Pfarrgemeinden verschickt. Im Münchner Dom wurde eine gesonderte Möglichkeit geschaffen, Fürbitten im Gedenken an die Betroffenen und ihre Angehörigen zu notieren.
Neben der medizinischen Versorgung der verletzten Personen in den Münchner Kliniken ist auch eine seelsorgliche Begleitung gewährleistet und im Rahmen der Notfallversorgung wie auch der allgemeinen Seelsorge auf den Stationen im Einsatz. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger der Erzdiözese im Krankenhaus leisten Beistand und helfen, das Anschlagsgeschehen zu verarbeiten, das nicht nur die unmittelbar Betroffenen aufwühlt, sondern auch Angehörige und Mitarbeitende im Gesundheitswesen.