Veröffentlicht am 11.08.2016 00:00

Nachwuchs aus Harthof spricht bei Jugendkonferenz über seine Anliegen


Von red
Bei dieser Konferenz hatte der Nachwuchs die Möglichkeit, seine Wünsche zu formulieren. Die Anträge wurden an die Verwaltung übergeben.	 (Foto: VA)
Bei dieser Konferenz hatte der Nachwuchs die Möglichkeit, seine Wünsche zu formulieren. Die Anträge wurden an die Verwaltung übergeben. (Foto: VA)
Bei dieser Konferenz hatte der Nachwuchs die Möglichkeit, seine Wünsche zu formulieren. Die Anträge wurden an die Verwaltung übergeben. (Foto: VA)
Bei dieser Konferenz hatte der Nachwuchs die Möglichkeit, seine Wünsche zu formulieren. Die Anträge wurden an die Verwaltung übergeben. (Foto: VA)
Bei dieser Konferenz hatte der Nachwuchs die Möglichkeit, seine Wünsche zu formulieren. Die Anträge wurden an die Verwaltung übergeben. (Foto: VA)

»Kindersicherheit ist doch wertvoller als Gold«, sagten die Mädchen und Jungen vom Hort Nordsternkiddies und forderten deshalb mehr Sicherheit für Fußgänger durch einen Zebrastreifen vor ihrem Hort in der Dientzenhoferstraße.

Diese nahmen – zusammen mit rund 90 anderen Mädchen und Jungen aus unterschiedlichsten Schulen und Freizeiteinrichtungen am Harthof – an der Kinder- und Jugendkonferenz teil. Mit im Gepäck hatten die anwesenden Kinder und Jugendlichen nicht nur zahlreiche Ideen, wie das Viertel aus Sicht der jungen Bewohner verändert und verbessert werden könnte. Selbstgebaute Modelle, Fotostories, Plakate und Unterschriftenlisten unterstrichen ihre Anliegen.

Fast alle Mädchen und Jungen hatten die Wochen vor der Konferenz ihr Viertel mit Hilfe der Kinder-Aktions-Koffer intensiv unter die Lupe genommen, um herauszufinden, was in Sachen Kinderfreundlichkeit noch verändert und verbessert werden könnte. Die Initiative dazu kam vom Bezirksausschuss 11, Regsam, der Kinderbeauftragten der Stadt und dem Münchner Kinder- und Jugendforum.

Bei der kindgerechten Bürgerversammlung wurden die wichtigsten Erkenntnisse dann zur Diskussion gestellt. Dabei wurde aber nicht nur diskutiert, die Mädchen und Jungen konnten auch richtige Anträge formulieren, über die dann abgestimmt wurde. Nur wenn die Mehrheit der anwesenden Kinder und Jugendlichen dafür war, wurde der Antrag zur Bearbeitung an Vertreter aus Stadtpolitik und Verwaltung übergeben.

Folgende Anträge haben die erwachsenen Experten so von den Mädchen und Jungen mit auf den Weg bekommen:

1. Hundeleinenpflicht im Park hinter der U-Bahnhaltestelle Harthof 2. mehr Mülleimer im Bernayspark 3. ein Zebrastreifen in der Dientzenhoferstraße auf Höhe des Hortes 4. sicherer Übergang an der Weyprechtstraße auf Höhe der Kirche 5. sicherer Schulweg an der Kreuzung Dientzenhoferstraße / Kämpferstraße, 6. Zebrastreifen vor dem Haupteingang der Hildegard-von-Bingen Grundschule 7. Spielgeräte für den Pausenhof an der Rothpletzschule 8. Verbesserung des Bolzplatzes neben dem Spiel- und Begegnungszentrum am Hart 9. Aufwertung der Spielplätze im Bernayspark, an der Permanederstraße und an der Panzerwiese für größere Kinder 10. Müllsammelaktionen am Harthof 11. etwas tun gegen nächtlichen Verkehrslärm.

Nun sind die erwachsenen Vertreter aus dem Stadtrat, der Stadtverwaltung und dem Bezirksausschuss gefragt, die Mädchen und Jungen bei der Realisierung ihrer Ideen bestmöglich zu unterstützen. Damit sie den Kindern auch zeitnah eine Rückmeldung geben, begleitet die Kinderbeauftragte der Stadt den Umsetzungsprozess. Infos gibt es beim Münchner Kinder- und Jugendforum unter Telefon 0 89/821 11 00 oder

kinderforum@kulturundspielraum.de

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