Ihren markanten Turm dürfte fast jeder kennen, der im Münchner Osten lebt doch dass Maria Ramersdorf eine der ältesten und bedeutendsten Wallfahrtskirchen Bayerns ist, wissen wahrscheinlich selbst viele Ramersdorfer nicht.
Wer die im alten Ortskern gelegene katholische Kirche in jüngster Zeit in Augenschein nehmen wollte, hatte es schwer: Wegen umfassender Renovierungsarbeiten war Maria Ramersdorf für fast vier Jahre geschlossen.
An Mariä Himmelfahrt (15. August) ist diese vierjährige »Durststrecke«, wie sie Stadtpfarrer Harald Wechselberger nennt, vorbei: Passend zu ihrem Patroziniumsfest öffnet die alte Wallfahrtskirche wieder ihre Pforten.
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Prominente Gäste wie Kardinal Reinhard Marx, Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner und Münchens Zweiter Bürgermeister Josef Schmid haben sich angekündigt. »Für uns ist das wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten an einem Tag«, betont Wechselberger. »Wir freuen uns sehr auf die Wiedereröffnung.«
Seit September 2014 war die Kirche geschlossen. Der Pfarrverband, zu dem neben Maria Ramersdorf auch die Pfarrei St. Pius in Berg am Laim gehört, sei in dieser Zeit noch enger zusammengewachsen, meint Wechselberger. Die meisten Ramersdorfer Katholiken gingen vier Jahre in die Kirche St. Pius, vor allem für größere Gottesdienste und die Festtagsmessen. »Wir haben große Gastfreundschaft erfahren«, lobt Pfarrverbandsleiter Wechselberger.