Reduziert auf die Kraft der Linie

“Ohne Titel” heißt diese Zeichnung auf Papier, angefertigt von Manfred Popp. (Foto: VA/zeichenundwunder)
“Ohne Titel” heißt diese Zeichnung auf Papier, angefertigt von Manfred Popp. (Foto: VA/zeichenundwunder)
“Ohne Titel” heißt diese Zeichnung auf Papier, angefertigt von Manfred Popp. (Foto: VA/zeichenundwunder)
“Ohne Titel” heißt diese Zeichnung auf Papier, angefertigt von Manfred Popp. (Foto: VA/zeichenundwunder)
“Ohne Titel” heißt diese Zeichnung auf Papier, angefertigt von Manfred Popp. (Foto: VA/zeichenundwunder)

Unter dem Titel "Schwarz auf Weiß" zeigt die Galerie im Schlosspavillon (Schloßstraße 1) vom 17. Mai bis 14. Juli Zeichnungen und Collagen von Manfred Popp.
Popps Zeichnungen sind von großer künstlerischer Ausdruckskraft 
und beeindruckender handwerklicher Qualität. Aus einem Geflecht von hauchfeinen Strichen und kraftvollen Schraffuren, die von den zartesten Grautönen bis zum satten Schwarz gehen, entwickelt er seinen gezeichneten Kosmos. Feine einsprengte Farbelemente bereichern seine freien Abstraktionen. Das rhythmisch bewegte Lineament lässt an Naturformen denken und weckt Assoziationen an wuchernde Pflanzenstrukturen, kantigen Gesteinsformationen, phantastische Lebewesen oder erdachte Landschaftsräume.
Die Galerie im Schlosspavillon zeigte zum ersten Mal im Jahr 1986 eine umfassende Werkschau Manfred Popps. Damals standen farbintensive Acrylbilder, oft in Kombination mit collagierten Elementen im Mittelpunkt seines Schaffens. Heute bevorzugt der Künstler die leisen Töne. Reduziert auf die Kraft der Linie, hat Popp mit seiner Art der Zeichnung eine unverwechselbare Handschrift entwickelt, die dem Betrachten Raum gibt für eigene Träume und Phantasien.


Der gebürtige Münchner Manfred Popp ist freischaffender Künstler, Illustrator und Grafiker. Er hat an der Akademie für das grafische Gewerbe in München studiert, lebte dann drei Jahre in Amsterdam und lehrte dort an der internationalen Kunstschule FAS. Zurückgekehrt nach München arbeitet Manfred Popp bis heute als frei schaffender Grafiker und Künstler. Seine wichtigsten Ausstellungen fanden in München, Augsburg, Kiel, Amsterdam, Venedig, Haifa und Tel Aviv statt.
Die Vernissage ist am Freitag, 17. Mai, um 19 Uhr. Manfred Popp wird selbst anwesend 
sein und ein Grußwort sprechen, Kuratorin Gisela Hesse gibt eine Einführung. Die Ausstellung kann bis 14. Juli jeweils dienstags bis sonntags 14.30 bis 17 Uhr besichtigt werden.

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