Veröffentlicht am 06.11.2020 01:22

Stadtbildprägender Bürokomplex

Die geplante neue Zentrale der Bayerischen Versorgungskammer an der Richard-Strauss-Straße von Süden her gesehen. (Foto: David Chipperfield, Atelier Loidl/Strabag)
Die geplante neue Zentrale der Bayerischen Versorgungskammer an der Richard-Strauss-Straße von Süden her gesehen. (Foto: David Chipperfield, Atelier Loidl/Strabag)
Die geplante neue Zentrale der Bayerischen Versorgungskammer an der Richard-Strauss-Straße von Süden her gesehen. (Foto: David Chipperfield, Atelier Loidl/Strabag)
Die geplante neue Zentrale der Bayerischen Versorgungskammer an der Richard-Strauss-Straße von Süden her gesehen. (Foto: David Chipperfield, Atelier Loidl/Strabag)
Die geplante neue Zentrale der Bayerischen Versorgungskammer an der Richard-Strauss-Straße von Süden her gesehen. (Foto: David Chipperfield, Atelier Loidl/Strabag)

Auf dem ehemaligen Siemens-Areal an der Richard-Strauss-Straße wird die neue Zentrale der Bayerischen Versorgungskammer für rund 1.600 Mitarbeiter entstehen. Das Ergebnis eines dafür stattgefundenen Wettbewerbs wurde nun dem Stadtrat vorgestellt. Neben Büroflächen sind unter anderem Angebote für Sport, Gastronomie sowie Kinderbetreuung geplant.
Das städtebauliche und landschaftsplanerische Gesamtkonzept wurde in einem von der Strabag Real Estate GmbH ausgelobten Planungswettbewerb von November 2018 bis März 2019 erarbeitet, aus dem folgende Preisträger hervorgingen, wobei das Preisgericht der Ausloberin einstimmig empfohlen hat, das Konzept des ersten Preises den weiteren Planungen zugrunde zu legen.
Der erste Preis, den das Berliner Büro David Chipperfield Architects bekam, überzeugte die Jury durch die Klarheit des Konzeptes, das mit nur drei Baukörpern – einem Scheibenhaus und zwei darüber hinausragenden Turmhäusern – das Grundstück optimal ausnutzt. Die Jury lobte insbesondere, dass diese drei Volumen mit ihren Büroflächen in ausgesprochen einfacher und funktionaler Art korrespondieren und sich je nach Bedarf zusammenschließen oder trennen lassen, ohne dass dabei besondere Umbauten notwendig wären. Dies gibt dem Bauherrn die Möglichkeit, den Flächenzuwachs für sein Unternehmen langfristig ohne größeren Aufwand zu organisieren.

Besonders positiv wurde auch gesehen, dass die Parkkulisse im Hintergrund sichtbar und durch schlüssig komponierte Freiraumelemente jenseits der beiden Haupteingänge eingebunden wird. Insgesamt überzeugte der Entwurf durch sein klares unspektakuläres Konzept, die einfachen funktionalen Grundrissformen und die gewählte Holzhybrid-Bauweise.

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