Wochenanzeiger

Der Freistaat Bayern und der Bund stellen verschiedene Förderprogramme für die städtebauliche Erneuerung bereit. Insgesamt 198 Millionen Euro gehen nun an 423 Städte und Gemeinden in ganz Bayern - die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Mit Haar und Kirchheim erhalten auch zwei Gemeinden im östlichen Landkreis München Förderungen.

Der Mobilitätsausschuss des Münchner Stadtrats hat sich in der Vorwoche gegen die Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur Neugestaltung eines „Giesinger Kirchplatzes“ ausgesprochen. Das teilte die Stadt in der Rathaus Umschau mit. Der gemeinsame Antrag der Stadtratsfraktionen CSU/Freie Wähler und FDP/Bayernpartei, eine Machbarkeitsstudie zu beschließen, hat damit keine Mehrheit gefunden.

Die Landeshauptstadt München wird einem viergleisigen Ausbau der Zugstrecke Daglfing – Johanneskirchen nur im Tunnel zustimmen. Das hat der Planungsausschuss des Stadtrats beschlossen.

Nach der erfolgreichen Premiere des Bürger*innen-Rats zum Stadtentwicklungsplan „Step2040” ruft die Stadt nun einen weiteren Bürger*innen-Rat ins Leben, der diskutieren soll, wie sich die Münchner ihre Stadt in Zukunft vorstellen. Von Juli bis Dezember werden sich 100 Personen in vier Sitzungen mit wichtigen Zukunftsfragen der Münchner Stadtentwicklung befassen. Wer zu den zufällig aus dem Melderegister gezogenen Personen gehört, hat in den nächsten Tagen eine Einladung im Briefkasten.

Der Planungsausschuss des Stadtrats hat beschlossen, zwei der mitten im Werksviertel auf städtischem Grund gelegenen Wohnungsbaufelder an die städtische Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen zu vergeben. Auf den Flächen WA 2(1) und WA 2(2) sollen demnach rund 250 bezahlbare Mietwohnungen errichtet werden.

Stadtbaurätin Elisabeth Merk und der Geschäftsführer der MRG Münchner Raumentwicklungsgesellschaft mbH, Boris Seyfarth, haben vor kurzem die digitale Dauerausstellung über die Messestadt Riem eröffnet. Diese ist nun im Foyer der Stadtbibliothek Riem (Elisabeth-Castonier-Platz 19) während der Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen.

Nichts deutet nördlich des Vogelweideplatzes in Steinhausen mehr darauf hin, dass dort einst einer von Münchens besten Fußballvereinen spielte: Genau hier befand sich die Bezirkssportanlage Franz-Fischer-Straße, auf der der langjährige Bayernligist SpVgg Helios München daheim war.

Um die Geschichte der Oberwiesenfelds geht es im Vortrag „Vom Exerzierplatz zum Olympiapark”, zu dem der Geschichtsverein Moosach für Dienstag, 17. Oktober, um 19 Uhr, ins Pelkovenschlössl (Moosacher-St.-Martins-Platz 2) einlädt. Referent ist Franz Schröther von der Geschichtswerkstatt Neuhausen. Der Eintritt ist frei.

Das Instrument der Erhaltungssatzung kommt in der Landeshauptstadt München bereits seit über 30 Jahren zum Einsatz. Es handelt sich hierbei um sogenannte Milieuschutzsatzungen nach § 172 Baugesetzbuch (BauGB). Bestimmte bauliche Vorhaben und Nutzungsänderungen sowie die Umwandlung von Haus- in Wohnungseigentum stehen in Erhaltungsatzungsgebieten unter einem zusätzlichen Genehmigungsvorbehalt. Damit soll die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung in einem begrenzten Gebiet erhalten werden. Die Erhaltungssatzungen in München gelten generell unbefristet, ihre Eignung wird jedoch alle fünf Jahre erneut überprüft. Dabei werden auch die Bereiche im Umfeld der Erhaltungssatzung mit untersucht.

Der Geschichtsverein Moosach hat für das Jahr 2024 wie gewohnt wieder einen Kalender herausgebracht. Das Thema lautet „Industriebetriebe in Moosach“. Das Vorwort erzählt die industrielle Entwicklung in Moosach bis in die heutige Zeit und schließt dabei auch die Entwicklung durch die Olympischen Sommerspiele in München 1972 mit ein.