Jahr für Jahr wandern in einer Stadt wie München unvorstellbar große Mengen defekter Elektrogeräte, Smartphones, Fahrräder, Spielzeug und Textilien in den Müll, weil sich eine Reparatur „nicht mehr lohnt“, oder niemand zur Hand ist, der diese durchführen kann. Die Folge: Kostspielige Neuanschaffungen mit einer hohen Umweltbelastung. Dies muss nicht sein: Das Repair-Café der Gustav-Adolf-Gemeinde in Ramersdorf hilft mit zahlreichen Experten wieder am Samstag, 23. November, bei der Reparatur defekter Dinge.
Interessenten kommen einfach ab 14 Uhr in den Gemeindesaal der evangelischen Gustav-Adolf-Kirche (Hohenaschauer Straße 3) und bekommen bei Kuchen und einer Tasse Kaffee oder Tee Einblicke in die Reparatur ihrer defekten Lieblingsgeräte, Textlilien oder Fahrräder. Rund 70 Prozent der defekten Geräte, Fahrräder, Textilien und Spielsachen können mit dem richtigen Werkzeug, Know-how und gutem Willen wieder repariert werden.
Um Wartezeiten zu vermeiden, wird gebeten, pro Person nur einen defekten Gegenstand mitzubringen. Die besten Chancen auf Reparatur haben neben Textilien und Fahrrädern übrigens klassische Elektro-Haushaltsgeräte (wie Mixer, Toaser, Staubsauger oder andere Haushaltsgeräte). Aber auch gebrochene Handydisplays oder ausgefallene Homebuttons werden getauscht, wenn die Eigentümer die richtigen Ersatzteile mitbringen. Nicht repariert werden können Computer, Mikrowellengeräte und Kaffee-Vollautomaten. Schweißarbeiten können nach vorheriger Anmeldung durchgeführt werden. Die Veranstaltung ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.