Während sich aufgrund der aktuellen Umfragen viele Menschen fragen, wie wir den
Rechtsruck in diesem Land stoppen können, habe ich diese Frage für mich bereits 2017
beantwortet: Indem ich der SPD beigetreten bin nach dem Einzug der AfD in den
Bundestag. Politisches Engagement versteht die 34-jährige, die mit Frau, Hund und Kater in
Taufkirchen wohnt, als aktives Handeln: “Politik muss das Leben der Leute besser machen.”
Geboren und aufgewachsen in München, bin ich vor Ort stark verwurzelt und kenne sowohl
die Herausforderungen der Großstadt, als auch der Landkreisgemeinden. Dabei habe ich
eine Gemeinsamkeit identifiziert: Lösungen müssen vor Ort passen; “one size fits all”
funktioniert nicht. Gerade im Flächenland Bayern brauchen Kommunen die Freiheiten,
Herausforderungen wie Kinderbetreuung oder Energiewende für sich passgenau zu lösen.
Die Rolle des Freistaates muss hier die des Visionsgebers sein, wohin sich Bayern
entwicklen soll. Wir stehen vor der größten Transformation seit Jahrzehnten. Dafür müssen
jetzt die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dabei muss der Freistaat die Kommunen
auch finanziell viel mehr unterstützen. Es darf nicht sein, dass Gruppen geschlossen werden
müssen oder Energieprojekte nicht umgesetzt werden, weil den Gemeinden die finanziellen
Mittel dazu fehlen.
Ein Bereich, der in der nächsten Legislatur für mich im Fokus steht, ist die gesundheitliche
Versorgung. Wir brauchen kluge Konzepte gegen das Ärztesterben auf dem Land und die
steigenden Zahlen psychischer Erkrankungen. Zugang zu Gesundheitsvorsorge bedeutet
Lebensqualität. Gesundheit darf kein Luxus werden!