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Mehr als 100 Verlage geben in Deutschland kostenlose Wochenzeitungen heraus.  (Grafik: Daniela von der Horst / BVDA)

Gemacht für Millionen Leser

Etwas anzuzeigen war schon vor Jahrhunderten ein großes Bedürfnis – insbesondere in Zeiten, da sich Handel und Geldwirtschaft aufschwangen, gesellschaftliche Veränderungen voranzutreiben. So wundert es nicht, dass Vorläufer der kostenlosen Wochenzeitungen im frühen 18. Jahrhundert erschienen, als das Wort Anzeige zuallererst Nachricht bedeutete.
12.09.2024 12:11 Uhr
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Die Anzeigenzeitungen erreichen in Deutschland alle Bevölkerungsschichten. (Grafik: A-Digit / Daniela von der Horst, BVDA)

Hier dürfen alle „mitspielen“

Kostenlose Wochenzeitungen sind ein Mosaik mit all den Akteuren, die eine Gemeinschaft tragen und lebendig machen: Sie sind ein Forum für die „ganz normalen Menschen“. Anzeigenblätter bringen all diese Menschen zusammen: Künstler und ihr Publikum, Schulabgänger und Ausbildungsbetriebe, Händler und Kunden, Menschen in schwierigen Lebenslagen und Fachkräfte in sozialen Einrichtungen, Lokalpolitiker und Bürger, Vereine und ehrenamtlich Engagierte. Kostenlose Wochenzeitungen haben damit dort, wo das Leben spielt, eine Schlüsselfunktion: Sie sichern für alle Bürger vor Ort etwas, was nicht „automatisch“ gelingt – die Teilhabe aller Bürger am sozialen, kulturellen, sportlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben in ihrer unmittelbaren Umgebung.
12.09.2024 12:10 Uhr
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