Veröffentlicht am 05.03.2025 17:27

Tigermücken-Brutstätten jetzt reinigen


Von red
Im Wasser von Eimern und Gießkannen könnten Tigermücken ausschlüpfen. Deshalb sollte man solche Gefäße jetzt reinigen und kopfüber aufbewahren. (Foto: mha)
Im Wasser von Eimern und Gießkannen könnten Tigermücken ausschlüpfen. Deshalb sollte man solche Gefäße jetzt reinigen und kopfüber aufbewahren. (Foto: mha)
Im Wasser von Eimern und Gießkannen könnten Tigermücken ausschlüpfen. Deshalb sollte man solche Gefäße jetzt reinigen und kopfüber aufbewahren. (Foto: mha)
Im Wasser von Eimern und Gießkannen könnten Tigermücken ausschlüpfen. Deshalb sollte man solche Gefäße jetzt reinigen und kopfüber aufbewahren. (Foto: mha)
Im Wasser von Eimern und Gießkannen könnten Tigermücken ausschlüpfen. Deshalb sollte man solche Gefäße jetzt reinigen und kopfüber aufbewahren. (Foto: mha)

Mit den steigenden Temperaturen beginnt die Saison für Stechmücken. Um zu verhindern, dass sich bereits vor dem Winter abgelegte Eier bei milden Temperaturen zu Tigermücken entwickeln, ruft Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek die Bürger zur Mithilfe auf: „Alle Münchner*innen können dabei unterstützen, die Ausbreitung der Tigermücke aufzuhalten. Die Gefahr einer Infektion durch einen Stich der Tigermücke ist in München zwar noch gering. Es ist jedoch denkbar, dass sich noch weitere stabile Tigermücken-Populationen ausbilden, die unter Umständen auch ein Krankheitsübertragungsrisiko mit sich bringen können.“

Wasseransammlungen vermeiden

Die Eier der Tigermücke können Trockenheit sehr gut überstehen. Gelangen sie ins Wasser, schlüpfen die Larven je nach Temperatur innerhalb von ein bis zwei Wochen. Es ist deshalb wichtig, mögliche Brutstätten im Garten und auf Balkonen zu reinigen. Dazu zählen zum Beispiel Eimer, Gießkannen, Vogeltränken und Untersetzer. Nach der Reinigung sollten diese Gegenstände kopfüber gelagert oder in Schuppen und Kellern untergestellt werden, um eine Ansammlung von Wasser zu vermeiden. Die Gefäße sollten zudem regelmäßig geleert und gesäubert werden. Wasserspeicher (Regentonnen, Zisternen) sollten mit einem eng schließenden, dichtmaschigen Netz oder einem Deckel abgedeckt werden.

Aggressives Insekt stammt aus Asien

Die Tigermücke ist ursprünglich in den süd- und südostasiatischen Tropen und Subtropen beheimatet. Klimatische Veränderungen und wärmere Temperaturen begünstigen die Ausbreitung dieser invasiven Stechmückenart. In Regionen, in denen sie sich dauerhaft etabliert hat, ist die Asiatische Tigermücke ein bedeutender Krankheitsüberträger des Chikungunya-Fiebers und kann insbesondere auch Denguefieber und Zika-Fieber übertragen. Anders als viele heimische Mückenarten ist die Asiatische Tigermücke tagaktiv und zeichnet sich durch eine gesteigerte Aggressivität aus. In München wurde die Tigermücke erstmalig im Jahr 2019 nachgewiesen. Weitere Informationen und Tipps zur Bekämpfung finden sich unter der Adresse muenchen.de/tigermuecke Wer eine Mücke entdeckt, sich jedoch nicht sicher ist, ob es sich um eine Asiatische Tigermücke handelt, kann das Insekt zur Bestimmung an mueckenatlas.comschicken.

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