Das Neubauareal am Gautinger Bahnhof erforderte eine Neuprogrammierung der dortigen Ampel und machte auch eine Koppelung mit der Lichtsignalanlage an der Kreuzung Starnberger Straße/ Buchendorfer Straße/ Bahnhofsstraße nötig. Grund dafür ist die Anbindung des Neubaugebiets über eine neue Zufahrt in die Ammerseestraße. Die dafür nötige neue Ampel musste in die bestehende Kreuzungsampel integriert werden.
Eine Verkehrsuntersuchung ergab, dass auch die neue Taktung dieses Kreuzungsbereichs programmtechnisch mit der Ampelschaltung am Hauptplatz kombiniert werden sollte. Eine Verkehrssimulation des beauftragten Ingenieurbüros lieferte hierfür das notwendige Datenmaterial.
Die Verzahnung der oben beschriebenen beiden Ampeln stößt zunehmend auf teils erboste Bürgerreaktionen. Kern der Beschwerden sind die nun auftretenden Stauungen aus wechselnden Richtungen in diesem Bereich. Vorher war die Steuerung der ankommenden Fahrzeuge am Hauptplatz offensichtlich besser und weniger stauanfällig. Das Staatliche Bauamt Weilheim optimiert deshalb in enger Kooperation mit dem beauftragten Ingenieurbüro die Schaltprogramme beider Ampeln.
„Grundsätzlich ist es nicht ungewöhnlich, dass nach Schaltungsanpassungen bei Ampeln technische Nachjustierungen erforderlich sind. Genau hier setzen wir aktuell den Hebel an und versuchen, dieses Problem zeitnah zu lösen“, erklärt Jacob Eberle, Sachgebietsleiter Straßenbetrieb im Landkreis Starnberg am Staatlichen Bauamt Weilheim.