Weilheim zeigt sich solidarisch


Von Elisabeth Schönberger [eis] (elisabeth.schoenberger@muenchenweit.de, esc)
Die ukrainische Fahne ist ein Sichtbares Zeichen der Weilheimer Solidarität. (Foto: Stadt Weilheim)
Die ukrainische Fahne ist ein Sichtbares Zeichen der Weilheimer Solidarität. (Foto: Stadt Weilheim)
Die ukrainische Fahne ist ein Sichtbares Zeichen der Weilheimer Solidarität. (Foto: Stadt Weilheim)
Die ukrainische Fahne ist ein Sichtbares Zeichen der Weilheimer Solidarität. (Foto: Stadt Weilheim)
Die ukrainische Fahne ist ein Sichtbares Zeichen der Weilheimer Solidarität. (Foto: Stadt Weilheim)

Die Brutalität des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine erschüttert die ganze westliche Welt, insbesondere die Menschen in Europa. Vor allem unzählige Zivilisten sind die Leidtragenden dieses Krieges. Hunderttausende Frauen, Kinder und Senioren sind auf der Flucht, während ihre Männer, Väter und Söhne ihre Heimat verteidigen. „Das macht uns alle sehr betroffen und viele von uns möchten helfen. Dafür gibt es vielfältige Möglichkeiten”, heißt es von Seiten der Stadt Weilheim. Auf der Homepage unter www.weilheim.de wurden lokale Spendenaufrufe zusammengestellt. Weitere örtliche Aktionen werden gerne noch auf der Seite aufgenommen.

Sachspendensammlungen

Am Samstag, 19. März, werden von 10 bis 14 Uhr an der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Mittelschule Weilheim (Einfahrt auf den Pausenhof über Engelhardstraße) Sachspenden gesammelt. Benötigt werden neben Medikamenten und medizinischen Produkten aller Art hauptsächlich Kosmetika (Zahnbürsten, Zahnpasta, etc.), Leuchten und Strahler für Notoperationen bei Stromausfall, Batterien, Schokolade und Müsliriegel, Einweggeschirr, Windeln, Funkgeräte zur Kommunikation im Krankenhäusern, Toilettenpapier, Klebeband, Permanentmarker und Vitaminpräparate.

Eine weitere Sachspendensammlung findet am Saliterhof (Kurzenried 3, Peinting) statt. Gesammelt werden Babynahrung und Windeln, Taschen- und Stirnlampen, Schlafsäcke, Decken, Kissen, Hygieneartikel aller Art, Plastik-Trinkflaschen, Handwärmer, Handschuhe, Mützen, Klapp- und Feldbetten, Medikamente und Verbandskästen. Besonders dringend benötigt werden Powerbanks, um Mobiltelefone aufladen zu können. Weitere Infos gibt es unter Tel. 08861/6020.

„Opfer der Bombenangriffe retten”

Das Weilheimer Ehepaar Felix Schimke und Myroslava Klubuk lebte bis vor kurzem in der Ukraine und sammelt Spenden, um medizinisches Notfall-Equipment zu kaufen. Dabei handelt es sich um Tourniquets, Verbandsmaterialien, Kompressen, Antiseptics (diese Sachen sind erschöpft und können vor Ort nicht mehr beschafft werden) sowie Lampen für Notoperationen, denn die Stromversorgung wird häufig durch die russischen Raketen- /Luftangriffe unterbrochen.

Die Sachen werden in Polen gekauft und dann per Landweg über die Grenze gebracht. Sie gehen dann direkt an ein ziviles Krankenhaus. Wer für die Aktion „Opfer der Bombenangriffe retten” spenden möchte, kann dies via PayPal an wirhelfendenmenschen@gmail.com in Auftrag geben oder auf folgendes Spendenkonto überweisen:

Kontoinhaberin: Myroslava Klubuk
IBAN: DE45200411550174308700
Verwendungszweck: Leben retten

Ehrenamtliche gesucht

Das Netzwerk „Asyl im Oberland“ und die Diakonie Herzogsägmühle suchen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die die geflüchteten Menschen aus der Ukraine - neben den offiziellen Strukturen - in ihrem Ankommen im Landkreis begleiten. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Webseite von „Asyl im Oberland“ unter www.asylimoberland.de.

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