Große Freude im SOS-Kinderdorf Weilheim: Die Mitgliederversammlung des SOS-Kinderdorfvereins konnte nach zwei coronabedingten Absagen in den Jahren 2020 und 2021 endlich wieder stattfinden. In Weilheim wurde nicht nur ein neuer Aufsichtsrat des Vereins gewählt, sondern es stellte sich auch der seit Frühjahr 2021 neu im Amt befindliche dreiköpfige Vorstand des SOS-Kinderdorf e.V. erstmals persönlich den Mitgliedern vor. Auch die Landrätin des Landkreises Weilheim-Schongau, Andrea Jochner-Weiß, freute sich, die Mitglieder des deutschlandweit tätigen Vereins in der oberbayerischen Kreisstadt begrüßen zu dürfen. „Uns verbindet eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Kontinuierlich wurde das Angebot des SOS-Kinderdorfes Weilheim weiterentwickelt und leistet so bedarfsgerechte und zeitgemäße Kinder- und Jugendhilfe über die Region hinaus“, so Jochner-Weiß. Neben der Vertreterin des Landkreises nahm auch Weilheims zweite Bürgermeisterin Angelika Flock an der Versammlung teil.
Die Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Gitta Trauernicht begrüßte die anwesenden Gäste und Vereinsmitglieder und stellte den neuen dreiköpfigen Vorstand bestehend aus Prof. Dr. Sabina Schutter, Vorstandsvorsitzende, Dr. Kay Vorwerk und Georg Falterbaum, vor. In ihrem Jahresbericht über die Jahre 2019 bis 2021 stellte Dr.Trauernicht die positive Weiterentwicklung des SOS-Kinderdorfvereins heraus. Sie betonte „die konstruktive und progressive Arbeit“ in Aufsichtsrat und Vorstand. Das solide Fundament dazu bildeten die vielen Spenderinnen und Spender und Sponsoren sowie die hoch engagierten Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen, so die Vorsitzende des Aufsichtsrats. „Nur was sich ändert, bleibt bestehen – so brachte Hermann Gmeiner, der Gründer der SOS-Kinderdörfer, die Notwendigkeit und den Willen zur stetigen Weiterentwicklung, die den Verein bis heute prägt, auf den Punkt. Mit starker Tatkraft und innovativen Ideen werden wir es gemeinsam schaffen, seine Idee weiterzuentwickeln“, führte die Aufsichtsratsvorsitzende aus.
Prof. Dr. Sabina Schutter freute sich in ihrem Jahresbericht, dass der Verein im Jahr 2021 in 38 Einrichtungen mit über 840 Angeboten rund 85.000 Menschen erreicht habe. Sie betonte, dass SOS-Kinderdorf mit seiner fachlichen Expertise und seinem anwaltschaftlichen Engagement für junge Menschen zu einem respektablen Partner für die Politik geworden sei. „Es ist uns ein großes Anliegen, die Stimme von Kindern und Jugendlichen hörbar zu machen und ihre Interessen gegenüber politischen Entscheidungsträger*innen zu vertreten“, so die Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Schutter. Ihr Vorstandskollege Dr. Kay Vorwerk stellte die Jahresabschlüsse 2019, 2020 und 2021 vor und bat um die Genehmigung durch die Mitgliederversammlung. Dem nach einem rollierenden System auf zwei beziehungsweise vier Jahre gewählten neuen Aufsichtsrat von SOS-Kinderdorf e.V. gehören an: Prof. Dr. Luise Behringer, Christoph L. Crasemann, Prof. Dr. Dr. Ralf Evers, Andreas Haas, Margarete Hascher-Kück, Dr. Thomas Meysen, Bianka Nestler-Kciuk, Stefan Pfisterer, Gabriele Polle, Ruth Seyboldt, Dr. Gitta Trauernicht sowie Melanie Vinci. Mehr Informationen unter www.sos-kinderdorf.de im Internet.