Im August zerstörte ein von noch Unbekannten gelegter Brand an der Siemensallee Kabeltrommeln, fünf Baufahrzeuge und Baugeräte, die für den Ausbau des Glasfasernetzes in Obersendling bereitgestellt worden waren. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa zwei Millionen Euro.
Da für die Beschaffung von neuem Material mit längeren Wartezeiten zu rechnen sei, befürchtete u.a. Reinhold Wirthl (Bezirksausschuss Münchner Süden) Verzögerungen bei den Glasfaser-Baustellen.
Die Telekom gab nun weitgehend Entwarnung:„Nach derzeitiger Lage ist nur mit geringfügigen Verzögerungen des Bauablaufs zu rechnen”, teilte sie dem Bezirksausschuss mit. „Einzig das Thema der Wiederherstellung der Oberflächen (Teerung) wird sich etwas hinauszögern.” Dies betreffe auch die Baustellen in der Drygalski-Allee.
„Unser vom Brand schwer betroffener Auftragnehmer leistet hier wirklich einen sehr guten Beitrag, um möglichst keine Beeinträchtigungen auftreten zu lassen”, versicherte auch Münchens Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner.