Junge Männer, alleine geflohen aus Syrien, Afghanistan, Somalia oder dem Irak. Sie sind Zielscheibe für Zweifel, Vorurteile und Hass. Als 2015 mehr als 800.000 Geflüchtete nach Deutschland kamen, waren sie die Angstgegner aller Integrationsskeptikerinnen und -skeptiker. Viel wurde über sie gesprochen. Selten mit ihnen. In dem Dokumentarfilm „Wir sind jetzt hier” (2020), das am Dienstag, 14. März, um 19.30 Uhr im Starlight Kino (Schützenstr. 4) gezeigt wird, sprechen sie selbst. Im Anschluss stehen Filmemacher Niklas Schenck und Hauptpersonen des Films für Gespräche zur Verfügung.
Sieben junge Männer erzählen über das Ankommen in Deutschland. Von Augenblicken des Glücks und der Verzweiflung, von ihren Ängsten, von Rassismus und Liebe. Ihre Geschichten lassen die Zuschauerinnen und Zuschauer teilhaben an den emotionalen Turbulenzen, die eine Flucht und der Neustart in einem fremden Land mit sich bringen. Und sie erzählen viel darüber, was es auch in den nächsten Jahren noch braucht, damit Integration gelingt.
Gezeigt wird der Film vom Arbeitskreis Eine Welt der Weilheimer AGENDA 21 mit dem Solidaritätsbündnis von Asyl im Oberland und der Volkshochschule Weilheim, gefördert durch die Projektförderung Politische Bildung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Nähere Infos gibt es unter www.WeilheimerAgenda21.de im Internet.