Veröffentlicht am 08.04.2024 08:45

Die Stadtterrasse am Rainer-Werner-Fassbinder Platz wird auf Bürgerwunsch um einige Meter versetzt


Von Beatrix Köber
Die Stadtterrasse am Rainer-Werner-Fassbinder-Platz (hinten rechts im Bild) wird in den südlichen Platz-Bereich versetzt, um den Abstand zu den Wohngebäuden zu vergößern. (Foto: Beatrix Köber)
Die Stadtterrasse am Rainer-Werner-Fassbinder-Platz (hinten rechts im Bild) wird in den südlichen Platz-Bereich versetzt, um den Abstand zu den Wohngebäuden zu vergößern. (Foto: Beatrix Köber)
Die Stadtterrasse am Rainer-Werner-Fassbinder-Platz (hinten rechts im Bild) wird in den südlichen Platz-Bereich versetzt, um den Abstand zu den Wohngebäuden zu vergößern. (Foto: Beatrix Köber)
Die Stadtterrasse am Rainer-Werner-Fassbinder-Platz (hinten rechts im Bild) wird in den südlichen Platz-Bereich versetzt, um den Abstand zu den Wohngebäuden zu vergößern. (Foto: Beatrix Köber)
Die Stadtterrasse am Rainer-Werner-Fassbinder-Platz (hinten rechts im Bild) wird in den südlichen Platz-Bereich versetzt, um den Abstand zu den Wohngebäuden zu vergößern. (Foto: Beatrix Köber)

Am Rainer-Werner-Fassbinder Platz soll heuer zweierlei gelingen: Zum einen soll eine Stadtterrasse mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen einladen und Raum für Gemeinschaft bieten, zum anderen soll die Lärmlast, die von Anwohnern beklagt wurde, reduziert werden. Dies könnte klappen, indem die derzeit an der Nord-Oste-Ecke des Platzes positionierte Stadtterrasse um einige Meter in den Süden, Richtung Erika-Mann-Straße versetzt wird, das geht aus einer Beschlussvorlage des Kreisverwaltungsreferats (KVR) an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) hervor. Einen Markt soll es künftig nicht mehr am Platz geben.

Im November des vergangenen Jahres wurde aus Neuhausen-Nymphenburg eine Bürgerversammlungsempfehlung ans Kreisverwaltungsreferats (KVR) gerichtet. Beklagt wurde darin, dass die Stadtterrasse am Rainer-Werner-Fassbinder-Platz ohne Rücksprache mit den Anwohnern eingerichtet worden sei und nun an Sommerabenden für „lautstarke Versammlungen“ genutzt werde. Das störte die Anwohner, weshalb sie darum baten, die genehmigte Stadtterrasse zu verlegen. Die Stadtterrasse wird es auch heuer am Platz neben dem „Freiheiz“ geben, erklärt das KVR. Allerdings will man dem Bürgerwunsch nachkommen und die Terrasse so versetzen, dass das abendliche Feiern nicht zu Lasten der Nachtruhe der angrenzenden Nachbarn geht.

Verlegung möglich

„Um eine Verbesserung der Geräuschentwicklung herbeizuführen, wurde geprüft, ob eine Verlegung auf dem Rainer-Werner-Fassbinder-Platz möglich ist, zumal hier auch die Interessen der Erlaubnisinhaberin berücksichtigt werden müssen“, heißt es in der Beschlussvorlage des KVR, die kürzlich im BA Neuhausen-Nymphenburg zur Abstimmung vorlag. Die Prüfung habe ergeben, dass die Stadtterrasse „deutlich in den südlichen Teil des Rainer-Werner-Fassbinder-Platzes“, also bis zur Erika-Mann-Straße vorverlegt werden kann. „Dadurch vergrößert sich der Abstand zu den Wohngebäuden im nördlichen Bereich erheblich, was wiederum die Lärmbeeinträchtigung minimieren soll“, heißt es in der Vorlage des KVR.

Keine Märkte mehr

Die Verlegung der Stadtterrasse sei nicht nur möglich, weil die Betreiber der Terrasse damit einverstanden sind, sondern auch, weil die bisher in südlichen Platz-Bereich stattfindenden, regelmäßigen Märkte ab diesem Jahr entfallen.
2023 wurde am Rainer-Werner-Fassbinder-Platz ein Pilotversuch mit einem Unverpackt-Markt durchgeführt. Der Mark aber lief nicht so erfolgreich wie erhofft und hat sich daher nicht etabliert. Somit ist nun ausreichend Fläche vorhanden, um die Stadtterrasse im südlichen Platz-Bereich einzurichten. Ob sich dieser neue Standort bewährt und die Stadtterrasse auch in den nächsten Jahren hier bleiben wird, bleibt nun abzuwarten.

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