Zwei Stunden Fußballpower nur für Mädchen, ganz ohne Leistungsdruck und andere Verpflichtungen: Das bietet das kostenlose Fußballtraining von „Mädchen an den Ball“. Der Fokus liegt auf Spaß, Freude an der Bewegung und dem gemeinsamen Spiel. „Mit unserem Projekt öffnen wir den Mädchen die Tür zur Welt des Fußballs, ohne Einschränkungen und Erwartungen“, betont die Initiatorin und Projektleiterin von „Mädchen an den Ball“, Anna Seliger. „Bei uns können sie einfach kicken – egal ob Anfängerin oder Fortgeschrittene, jede Spielerin ist willkommen und kann ihre Fähigkeiten in einem ungezwungenen Umfeld verbessern.“
Dabei geht es bei „Mädchen an den Ball“ weit mehr als nur um die Fußballförderung bei Mädchen, denn das Projekt stärkt das Selbstbewusstsein, fördert soziale Kompetenzen und vermittelt wichtige Wert wie Teamgeist und Fairness. „Das Projekt bietet den Mädchen einen Raum, in dem sie sich frei entfalten und ihre Stärken entdecken können. ‚Mädchen an den Ball‘ trägt zur Persönlichkeitsentwicklung und zum Aufbau von Selbstvertrauen bei“, erklärt Kathrin Abele. Die SPD-Stadträtin ist sportpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat und Schirmpatin von „Mädchen an den Ball“ „Hier kommen Mädchen aller Nationen und aller Hautfarben auf dem Fußballplatz zusammen. ‚Mädchen an den Ball‘ schafft so eine Atmosphäre der gegenseitigen Unterstützung und des Miteinanders. Das Projekt fördert soziale Kontakte und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.“ Betreut werden die Mädchen im Alter von sechs bis 16 Jahren von jeweils drei professionell ausgebildeten Fußballtrainerinnen oder Fußballtrainern.
Und das Erfolgsprojekt etabliert sich in immer mehr Städten und erreicht so eine stetig wachsende Anzahl von Mädchen. „Der große Zuspruch der Mädchen gibt uns Recht und zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Das spiegelt sich im Übrigen auch im Feedback der Eltern und Erziehungsberechtigten sowie an der Nachfrage aus den unterschiedlichsten Städten in Deutschland wider“, so Anna Seliger. Und Kathrin Abele ergänzt: „Ich bin sicher, dass ‚Mädchen an den Ball‘ großes Potenzial hat, den Mädchenfußball nachhaltig zu fördern und zu gestalten.“
Allein in München gibt es inzwischen 15 „Mädchen an den Ball“-Standorte. Dazu kommen weitere Standorte in Augsburg, Bochum, Dortmund und Herne. Und die bundesweite Expansion geht weiter, denn am 4. Juni wird ein neuer „Mädchen an den Ball“-Standort in Karlsruhe eröffnet. Das Projekt „Mädchen an den Ball“, das 2007 von Anna Seliger ins Leben gerufen und vor fünf Jahren neu aufgelegt wurde, wird vom gemeinnützigen Verein BIKU e.V. in Kooperation mit Sportvereinen vor Ort durchgeführt.
„Gemeinsam mit unseren Förderern und Partner haben wir die Möglichkeit, ‚Mädchen an den Ball‘ zu einer Bewegung zu entwickeln, die Mädchen für den Fußball begeistert und gleichzeitig wichtige gesellschaftliche Werte vermittelt“, erklärt Anna Seliger. Das sieht Kathrin Abele ähnlich: „‘Mädchen an den Ball‘ hat das Potenzial, etwas zu bewegen und ist eine Vision für die Zukunft des Mädchenfußballs, in der Mädchen ihre Leidenschaft für den Sport frei ausleben und ihre Talente entfalten können.“
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.maedchen-an-den-ball.de.