Veröffentlicht am 06.03.2024 00:00

„Wir haben den Zeitgeist getroffen“


Von red
Kostenfreie Trainingseinheiten: „Mädchen an den Ball” will Mädchen stärken und sie dazu ermutigen, selbstbewusst ihre Lebenswelt zu erweitern. (Foto: BIKU e.V.)
Kostenfreie Trainingseinheiten: „Mädchen an den Ball” will Mädchen stärken und sie dazu ermutigen, selbstbewusst ihre Lebenswelt zu erweitern. (Foto: BIKU e.V.)
Kostenfreie Trainingseinheiten: „Mädchen an den Ball” will Mädchen stärken und sie dazu ermutigen, selbstbewusst ihre Lebenswelt zu erweitern. (Foto: BIKU e.V.)
Kostenfreie Trainingseinheiten: „Mädchen an den Ball” will Mädchen stärken und sie dazu ermutigen, selbstbewusst ihre Lebenswelt zu erweitern. (Foto: BIKU e.V.)
Kostenfreie Trainingseinheiten: „Mädchen an den Ball” will Mädchen stärken und sie dazu ermutigen, selbstbewusst ihre Lebenswelt zu erweitern. (Foto: BIKU e.V.)

Spaß am Fußball, ganz ohne Leistungsdruck: Das Projekt „Mädchen an den Ball“ will junge Kickerinnen zwischen sechs und 16 Jahre an das Fußballspiel heranführen. Ohne Konkurrenz zu Jungen sollen sie in ihrer Entwicklung gestärkt werden, um ihre Interessen selbstbewusst zu vertreten. Das Besondere daran: „Mädchen an den Ball“ entlastet die Familienhaushaltskasse, denn das zweistündige Training, das von drei professionell ausgebildeten TrainerInnen geleitet wird, ist komplett kostenlos.

Mädchen stärken und ermutigen

Die Mädchen, die in Au-Haidhausen immer donnerstags auf der Sportanlage in der Sieboldstraße 4 und in Giesing immer mittwochs auf dem Fußballplatz an der Demleitnerstraße 2 jeweils von 15 bis 17 Uhr sowie in Harlaching auf der Sportanlage in der Agilolfingerstaße 6 jeden Montag von 15.30 bis 17.30 Uhr gegen das runde Leder treten, trainieren nicht für eine Liga oder einen Pokal. Sie kommen in den zweistündigen, kostenfreien Trainingseinheiten zusammen, um ohne Zeitdruck und just for fun zu kicken.

Das außerschulische Fußballprogramm für Mädchen wurde 2007 von Anna Seliger ins Leben gerufen und vor fünf Jahren neu aufgelegt. „Ich habe das Fußballkonzept ‚Mädchen an den Ball‘ entwickelt, um Mädchen im öffentlichen Raum sichtbarer zu machen zu machen. Als wir 2019 mit unserer Neuauflage gestartet sind, waren wir sofort erfolgreich. Wir haben mit ‚Mädchen an den Ball‘ den Zeitgeist getroffen, was sich auch in den stets steigenden Teilnehmerinnenzahlen zeigt“, erzählt sie. Das pädagogische und sozialpolitische Ziel sei es, Mädchen zu stärken und ihnen zu ermöglichen, sich mutig öffentliche Räume anzueignen.

Sehr gut
angenommen

„Es freut mich besonders, dass wir zudem auf eine steigende Anzahl an Trainerinnen zurückblicken können“, betont die Projektinitiatorin. Und um den Fußball noch weiblicher zu machen, gibt es ab April auch am Standort Milbertshofen einen Mädchentreffcontainer. „Dank dieses Containers, der passend zu unserer Projektfarbe in blau gehalten ist, haben die Mädchen nicht nur die Möglichkeit, sich umzuziehen, sondern können sich auch bei schlechtem Wetter drinnen aufhalten, wenn sie möchten.“ Der erste Mädchentreffcontainer steht im Übrigen seit Oktober 2022 auf dem „Mädchen an den Ball“-Standort in Neuhausen-Nymphenburg und wird seitdem von den jungen Kickerinnen sehr gut angenommen.
Alle Informationen zu „Mädchen an den Ball“ gibt es im Internet unter www.maedchen-an-den-ball.de.

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