Die Entsorgung des Mülls ist eine wesentliche kommunale Aufgabe. Da geht es nicht nur um Hygiene und Sauberkeit, sondern auch darum, wertvolle Rohstoffe weiter zu nutzen. Müll ist gleichzeitig ein beträchtlicher Kostenfaktor und über die darin enthaltenen Wertstoffe ein gutes Geschäft. Wie werden die Kosten gerecht verteilt? Run um das Thema Müll und Wertstoff gibt es viele Fragen und Mythen. Deswegen holt die SPD eine Expertin ins Viertel: Stadträtin Kathrin Abele berichtet am Dienstag, 16. Juli, um 19.30 Uhr in der Pizzeria Mangiamo (Gollierstraße 70) aus dem Rathaus, wie die Stadt München mit diesem Themenfeld umgeht.
Die SPD auf der Schwanthalerhöhe hat Kathrin Abele eingeladen, um über den Münchner Weg in der Abfall- und Kreislaufwirtschaft zu diskutieren. Dabei können ganz verschiedene Aspekte angesprochen werden: Wie sind die Arbeitsbedingungen bei unserer Müllabfuhr? Wo werden Altkleider gesammelt und wer macht ein Geschäft mit ihnen? Was kann alles am Wertstoffhof abgegeben werden? Warum gibt es in München keine Gelbe Tonne und was hat das mit der Recyclingquote zu tun? Wer hält die Wertstoffinseln sauber? Wie geht die Stadt mit den verschiedenen Müllarten um? Was kommt am besten ins Secondhand-Kaufhaus? Was passiert mit unserem Biomüll? Wie stellen wir sicher, dass Münchner Müll nicht auf Deponien im Ausland verschoben wird? Was passiert mit Abgas und Abwärme unserer Müllverbrennungsanlage? Wie wird Müll im öffentlichen Raum minimiert?
Kathrin Abele verdeutlicht die zentrale Bedeutung des Themas: „Wer sich wirklich um das Wohlergehen der Münchner Bürgerinnen und Bürger kümmern will, der darf so ein Thema wie Abfall nicht aussparen. Eine gute und sichere Entsorgung ist wesentlich für ein gutes Leben in unserer Stadt. Weil hier auch viel Arbeit drin steckt und Werte bewegt werden, ist es auch eine Frage der Gerechtigkeit. Ich sehe es als politische Aufgabe an die unterschiedlichen Interessen unter einen Hut zu bringen.“
Ulrike Boesser, Vorsitzende der SPD Schwanthalerhöhe, betont: „Auf den ersten Blick ist Müll ja kein Thema, mit dem man sich gerne beschäftigt. Wenn man aber näher auf die verschiedenen Facetten schaut, dann sieht man auch, dass es sehr spannend ist. Denn weil es so ein wichtiges Thema ist, haben sich viele Menschen schon genaue Gedanken dazu gemacht und haben spannende Lösungen für komplizierte Problemlagen gefunden.“
Kathrin Abele ist seit 2014 Mitglied des Münchner Stadtrats. Sie ist seit 2020 stellvertretende Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion und Fachsprecherin für den städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb (AWM). Als Bürgerin des benachbarten Stadtbezirks Neuhausen-Nymphenburg kennt sie die lokalen Gegebenheiten gut und setzt sich für echte Nachhaltigkeit ein. Ulrike Boesser ist Vorsitzende SPD Schwanthalerhöhe und Kovorsitzende der Bezirksausschuss-Fraktion. Von 2008 bis 2020 war sie auch Mitglied des Münchner Stadtrats.