Eine Einheit aus Stein, Stahl und Glas


Von US
„Hier entsteht ein wahrer Literatur- und Lustgarten“, schwärmte Bürgermeisterin Christine Borst in ihrer Ansprache zum Richtfest der Kraillinger Bibliothek.<br>V.l.: Dieter Dussmann, Leonard Lachner (verdeckt), Diana Lehmann, Günter Stiller, Christine Borst, Peter Weigert und Siegfried Helmschrott. (Foto: US)
„Hier entsteht ein wahrer Literatur- und Lustgarten“, schwärmte Bürgermeisterin Christine Borst in ihrer Ansprache zum Richtfest der Kraillinger Bibliothek.
V.l.: Dieter Dussmann, Leonard Lachner (verdeckt), Diana Lehmann, Günter Stiller, Christine Borst, Peter Weigert und Siegfried Helmschrott. (Foto: US)
„Hier entsteht ein wahrer Literatur- und Lustgarten“, schwärmte Bürgermeisterin Christine Borst in ihrer Ansprache zum Richtfest der Kraillinger Bibliothek.
V.l.: Dieter Dussmann, Leonard Lachner (verdeckt), Diana Lehmann, Günter Stiller, Christine Borst, Peter Weigert und Siegfried Helmschrott. (Foto: US)
„Hier entsteht ein wahrer Literatur- und Lustgarten“, schwärmte Bürgermeisterin Christine Borst in ihrer Ansprache zum Richtfest der Kraillinger Bibliothek.
V.l.: Dieter Dussmann, Leonard Lachner (verdeckt), Diana Lehmann, Günter Stiller, Christine Borst, Peter Weigert und Siegfried Helmschrott. (Foto: US)
„Hier entsteht ein wahrer Literatur- und Lustgarten“, schwärmte Bürgermeisterin Christine Borst in ihrer Ansprache zum Richtfest der Kraillinger Bibliothek.
V.l.: Dieter Dussmann, Leonard Lachner (verdeckt), Diana Lehmann, Günter Stiller, Christine Borst, Peter Weigert und Siegfried Helmschrott. (Foto: US)

Sechs Monate nach dem ersten Spatenstich am Linnergrün in der Margaretenstraße 35 feierte die Gemeinde Krailling mit den Bauleuten das Richtfest für das entstehende Wohn- und Bürogebäude. Auf insgesamt drei Etagen werden nach Bauende 1.800 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche mit acht Wohnungen, einer Praxis und allem voran der Gemeindebibliothek Krailling zur Verfügung stehen.

Bürgermeisterin Christine Borst freut sich auf „ein sehr modernen Bau, dominiert von Stein, Stahl und Glas.“ Außergewöhnlich ist auch die Form des Gebäudes, das sich in exklusiver Lage im Halbbogen der Würm zuwendet. „Die großzügigen Außenanlagen und verglasten Flächen der Bibliothek lassen hier einen wahrer Literatur- und Lustgarten entstehen“, konstatierte Christine Borst. Ihr Dank galt den Bauleuten für das fristgerechte Arbeiten und die wenigen Beeinträchtigungen des innerörtlichen Verkehrs. „Wir freuen uns, bald hier einziehen zu können“, sagte sie in ihrer Ansprache zum Richtfest.

Gemeindebibliothek auf gepackten Koffern

„Wir freuen uns sehr über den Baufortschritt“, betonte auch Diana Lehmann, die Leiterin der Gemeindebibliothek. Die jetzigen Räumlichkeiten seien viel zu begrenzt. Doch vor allem beim Anblick des imposanten Rohbaus wachse die Vorfreude auf die neue Bibliothek, meinte sie.

Das neue Gebäude wird auf historisch bedeutendem Boden stehen. Als Archäologen vor fast drei Jahren mit ihren Bodenuntersuchungen begannen, fanden sie auf dem Grundstück unter den Fundamenten des Hofmark-Schlosses Reste bajuwarischer Holzbauten um 150 v. Chr., sowie Teile römischer Siedlungen. Die Kellermauern des Kraillinger Schlosses sind noch sehr gut erhalten und sollen sich künftig sichtbar in den Neubau einfügen.

„Die Schlossfundamente und die Reste des Schlosskellers aus dem 16. bis 19. Jahrhundert wollen wir unbedingt sichtbar machen und in das moderne Gebäude integrieren“, erklärte Bauherr Dieter Dussmann. Auch die Gemeinde möchte beim Einholen von Expertenmeinungen für die Einhausung der Schlossmauern behilflich sein. Borst erwähnte, den Kraillinger Dr. Michael Petzet, ehemaliger Chef des Bayrischen Landesamtes für Denkmalpflege, in die Diskussion um das fachgerechten Einlassen der alten Mauern gegen Verwitterung einzubinden.

Im Frühling oder Frühsommer 2009 soll das Gebäude bezugsfertig sein.

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