Narren in Hochstimmung | Wochenanzeiger

Richtig närrisch ging es in den letzten Faschingstagen auch im Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied zu. Als „die“ Faschingshochburg im Münchner Westen bezeichneten die Organisatorinnen am Donnerstagabend ihren Weiberfasching im Gemeindezentrum St. Konrad – die rund 150 Frauen, die toll kostümiert und in bester Laune ausgelassen feierten, ließen keine Zweifel an dieser Meinung aufkommen! Eine Superstimmung gab es aber auch bei den anderen Faschingsfeiern im Stadtbezirk: Närrisch gefeiert wurde bei den vielen Pfarreifaschingsbällen, beim VdK-Ortsverband Aubing ging es auf der Tanzfläche rund, beim Kinderballs des Bezirksausschusses in Neuaubing spielte eine Live-Band und es gab Attraktionen wie Guttiregen, Maskenprämierung sowie den Auftritt einer Kindershowtanzgruppe – und zum Faschingssonntag am Westkreuz kam die Würmesia mit großem Hofstaat.

Viel Jubel und Trubel gab es am Faschingssonntag auf dem Parkplatz an der Sipplinger Straße beim Westkreuzfasching. Das Festkomitee der Eigentümergemeinschaft Sipplinger-, Nonnenhorn- und Radolfzellerstraße hatte wieder einen Auftritt der Faschingsgesellschaft Würmesia mit großem Hofstaat organisiert: Nach Schätzungen der Veranstalter freuten sich hier bis zu 600 junge und alte Narren an den tollen Darbietungen des Hofstaats, der „Tollitäten“ Prinz Ahmad I. und Prinzessin Sandra II mit ihrer Prinzengarde, der Kinder- und Jugendgarde sowie des Hofballetts.

Bereits seit zwölf Jahren gibt es den Weiberfasching in der Neuaubinger Pfarrei St. Konrad, der auch für weibliche Narren aus den umliegenden Pfarreien offen ist. Diesmal kamen rund 150 Frauen, von denen viele die Stärkung zwischen den Tanzrunden sicherten, weil sie etwas Leckeres für das Büfett mitbrachten, anstatt Eintritt zu zahlen. „Wir sind die Faschingshochburg im Münchner Westen“, erklärte gleich am Eingang lachend eine der Organisatorinnen, „und das Programm für den Weiberfasching stellen wir auch immer selbst auf die Beine“: Tränen lachten die „Weiber“ diesmal über die „Bügel-Sex-Hotline“ einer Mitnärrin und über das Wasserballett, bei dem auch das Publikum etliche Tropfen abbekam.