Veröffentlicht am 03.05.2011 08:14

Protest gegen Bahnprojekt


Von E.S.
Aufsehen erregte Stadtrat Josef Assal, Vorsitzender des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied und Mitglied im Maibaum-Verein St. Markus Neuaubing, nach dem Festzug am Maifeiertag mit seinem Plakat von der Freihamer Allee. (Foto: Eva Schraft)
Aufsehen erregte Stadtrat Josef Assal, Vorsitzender des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied und Mitglied im Maibaum-Verein St. Markus Neuaubing, nach dem Festzug am Maifeiertag mit seinem Plakat von der Freihamer Allee. (Foto: Eva Schraft)
Aufsehen erregte Stadtrat Josef Assal, Vorsitzender des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied und Mitglied im Maibaum-Verein St. Markus Neuaubing, nach dem Festzug am Maifeiertag mit seinem Plakat von der Freihamer Allee. (Foto: Eva Schraft)
Aufsehen erregte Stadtrat Josef Assal, Vorsitzender des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied und Mitglied im Maibaum-Verein St. Markus Neuaubing, nach dem Festzug am Maifeiertag mit seinem Plakat von der Freihamer Allee. (Foto: Eva Schraft)
Aufsehen erregte Stadtrat Josef Assal, Vorsitzender des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied und Mitglied im Maibaum-Verein St. Markus Neuaubing, nach dem Festzug am Maifeiertag mit seinem Plakat von der Freihamer Allee. (Foto: Eva Schraft)

Verwunderung bei den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern die am Sonntag zum traditionellen Maibaumaufstellen auf den Kirchplatz St. Markus in Neuaubing gekommen waren: Kaum war der Festzug mit dem Maibaum im Gefolge auf dem Kirchplatz angelangt, hielt Stadtrat Josef Assal, Vorsitzender des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied und Mitglied im Maibaum-Verein St. Markus Neuaubing, ein riesiges Foto von der Freihamer Allee in die Höhe – viele fragten sich, was es damit wohl auf sich habe?

Zwar hatten SPD und Grüne in der letzten Sitzung des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied mit ihrer Stimmenmehrheit gegen eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer an der Freihamer Allee gestimmt, doch die Deutsche Bahn will an ihrem Vorhaben festhalten. Rechtlich gesehen können BA und Stadt nämlich in Verfahren solcher Art nur eine Empfehlung abgeben, da allein das Eisenbahn-Bundesamt als Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für das gesetzlich vorgeschriebene Planfeststellungsverfahren zuständig ist.

Rettung der Freihamer Allee

Nun hat sich im Stadtbezirk 22 eine „Aktionsgemeinschaft zur Rettung der Freihamer Allee“ gebildet, die aus SPD Aubing-Lochhausen-Langwied, dem Ortsverein Bündnis 90/Die Grünen Aubing-Pasing, dem Bund Naturschutz, Kreisgruppe München, und Bürgerinnen und Bürgern des Stadtbezirks besteht. Unter dem Titel „Für Erhalt statt Zerstörung der Freihamer Allee“ sammelte die Aktionsgemeinschaft bei der Maifeier Unterschriften und will dies auch in den nächsten Wochen fortführen.

„Auch unserm Verein wäre es sehr recht, wenn der Bahnübergang nach Gut Freiham bestehen bliebe, da wir über diesen unseren Maibaum von hinten zur Pretzfelder Straße bringen. Von dort startet dann unser Festzug. Sollte der Bahnübergang für Fahrzeuge dicht gemacht werden, wie geplant, könnten wir nur noch über die Centa-Hafenbrädl-Straße und die Wiesentfelser Straße zur Pfarrei fahren – ein Festzug wäre dann relativ sinnlos, da auf diesem Weg nur wenige Menschen wohnen,“ erklärt Alfred Lehmann, Schrift- und Protokollführer des Neuaubinger Maibaum-Vereins, die Unterstützung seines Vereins für die Aktionsgemeinschaft.

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