Viel zu lange zieht sich das Projekt der Harras-Umgestaltung in die Länge, kritisieren die CSU-Stadträte Otto Seidl und Manuela Olhausen. Dem Stadtrat müsse erklärt werden, warum die Umgestaltung bis 2012 dauern soll. Dass die Umgestaltung erst in vier Jahren beendet sein soll, haben Seidl und Olhausen Informationen des Baureferates entnommen. Sie haben daraufhin einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, um eine Erklärung zu erhalten. »Es ist nicht nachvollziehbar, warum diese Baumaßnahme sich derartig in die Länge zieht«, unterstreichen Seidl und Olhausen: Der Termin- und Mittelbedarfsplan zur Umgestaltung des Harras beginne mit der Bedarfsplanung im Jahr 2008 und endet mit der Fertigstellung des Platzes im Jahr 2012. Die Entwurfsplanung beginne im 4. Quartal 2008 und ende mit dem 4. Quartal 2009; es werden hierfür also eineinviertel Jahre benötigt. Auch die angegebene Bauzeit von zweieinviertel Jahre sei nicht nachvollziehbar. Beim Abschluss des Realisierungswettbewerbs im Februar 2008 hatte das Baureferat damit gerechnet, 2010 die Bauarbeiten am Harras beginnen und sie entweder noch im gleichen Jahr oder 2011 abschließen zu können. »Daran hat sich nichts geändert«, bekräftigte der Sprecher des Baureferates, Jürgen Marek, gegenüber dem Sendlinger Anzeiger, »bis dato gibt es keine Anhaltspunkte für Änderungen am bisherigen Fahrplan.« Die Harras-Planung brauche Zeit, um tragfähige und technisch sinnvolle Lösungen zu erbringen. Alles, was an Beschleunigungsmöglichkeiten bestehe, werde aber immer wieder geprüft. job