Wenn zu Hause eine Glühbirne ausbrennt, wechselt man sie üblicherweise so schnell wie möglich selbst aus. Wenn jedoch eine Straßenlaterne kein Licht mehr spendet oder eine Ampel nicht funktioniert, kann man den Missstand nicht selbst beheben. Man kann jedoch bei der Aktion „Bei Anruf Licht“ im Baureferat anrufen und den Defekt melden. Dabei nimmt jeder Anrufer an einem Gewinnspiel teil, bei dem jährlich Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro verlost werden. Am vergangenen Donnerstag fand die Preisverleihung zum siebten Mal statt.
Durch eine intakte Straßenbeleuchtung erhöht sich die Verkehrssicherheit, das Sicherheitsgefühl, der Schutz vor Kriminalität und die Orientierbarkeit. Deshalb ist es wichtig, dass Störungen der Beleuchtung in einer Millionenstadt wie München so schnell wie möglich behoben werden. Die insgesamt 13.885 Anrufe bei der Aktion „Bei Anruf Licht“ von 1.072 Meldern im vergangenen Jahr haben dazu beigetragen. Stadtdirektor Karl Höferle bedankte sich bei der Preisverleihung für „die Teilnahme und das Engagement der Anrufer“. Der Spitzenreiter der Melder hatte sogar 763 Störungen gemeldet.
Auch auf die neuen Techniken der Beleuchtung in München wies Karl Höferle in seiner Rede hin. Dem Einsatz der LED-Technik sei es zu verdanken, dass der Energieverbrauch zwischen 2004 und 2007 um fast 10 Mio Kwh/a reduziert werden konnte. „Diese neue Lampentechnik wird bei Straßenbeleuchtung, Ampeln, in unseren Tunnels und bei der Weihnachtsbeleuchtung bereits weitgehend genutzt.“
Bei dem Gewinnspiel hatten alle Anrufer die gleiche Chance auf einen der 126 Geldpreise und 55 Sachpreise, die im Rahmen der Preisverleihung im Baureferat mit anschließendem Imbiss gerne entgegen genommen wurden. Den Hauptpreis in Höhe von 1.000 Euro gewann Sabine Kux. „Ich hoffe, dass sich auch im nächsten Jahr wieder so viele Anrufer beteiligen“, betonte Höferle. Defekte Straßenbeleuchtungen und Ampeln können auch 2009 unter Tel. 23396222 gemeldet werden.