Bei Kontrollaktion: 20 Fahrzeuge überladen
Am Freitag, 27. Dezember, von 5.30 bis 10.30 Uhr, führte die Münchner Verkehrspolizei im Bereich der Innenstadt eine Schwerpunktkontrollaktion durch, bei der insbesondere die Einhaltung des zulässigen Gesamtgewichts von Fahrzeugen kontrolliert wurde. Eine Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts, zum Beispiel durch Überladung, beeinträchtigt die Verkehrssicherheit von Fahrzeugen erheblich, da dabei die Fahrzeugstabilität verringert, der Bremsweg verlängert und die Kippgefahr erhöht wird.
Im Rahmen der Kontrollaktion wurde das zulässige Gesamtgewicht von insgesamt 35 Fahrzeugen - überwiegend Lkw - mithilfe einer mobilen Wiegeeinrichtung überprüft. Bei 20 der kontrollierten Fahrzeuge wurde eine Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts und damit ein Verstoß gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung festgestellt.
In der Folge wurden 13 Fahrzeugführer mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von bis zu 35 Euro verwarnt. Gegen sieben Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie müssen mit einer Geldbuße sowie einem Punkt im Fahreignungsregister rechnen. Ihnen wurde zudem die Weiterfahrt unterbunden.
62 Prozent schwerer als erlaubt
Die höchste Überladung wurde bei einem Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3500 kg gemessen. Dessen tatsächliches Gewicht betrug 5680 kg, was einer Überladung von 2180 kg bzw. 62 Prozent entspricht. Dem 28 Jahre alten Fahrer mit Wohnsitz im Landkreis Dachau droht nun ein Bußgeld in Höhe von 630 Euro sowie einem Punkt im Fahreignungsregister. Auch ihm wurde die Weiterfahrt unterbunden.
Die weitere Sachbearbeitung wird von der Münchner Verkehrspolizei durchgeführt.
