Rund 30.000 Bäume wachsen zwischen Maximilians- und Großhesseloher Brücke in den Isaranlagen. Das städt. Baureferat führt nun Maßnahmen zur Pflege des Baumbestands und zum Hochwasserschutz durch. Die nötigen Pflegemaßnahmen dienen der Entwicklung eines stabilen, artenreichen und gegen Krankheiten und Schaderreger möglichst widerstandsfähigen Baum- und Gehölzbestands.
Auch in diesem Winter sind die Arbeiten vor allem durch das Eschentriebsterben bedingt. Wo es aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig ist, müssen nicht mehr standsichere, kranke Bäume gefällt und abgestorbene Äste entfernt oder gekürzt werden. Nach Möglichkeit werden im Einzelfall betroffene Bäume als Torsi erhalten, um Tieren Nistplätze zu bieten. Ein Teil der Baumstämme verbleibt zudem als liegendes Totholz im Ökosystem; es bietet neuen Lebensraum für die Pflanzen- und Tierwelt.
Außerdem werden auch die regelmäßig notwendigen wasserbaulichen Unterhaltsarbeiten im Isarhochwasserbett durchgeführt, um die Anforderungen des Hochwasserschutzes zu erfüllen. Sämtliche Arbeiten haben den Zweck, die vorhandenen Qualitäten des Isarraums, wie trockene Magerrasenstandorte und die alpine Flusslandschaft mit ihrer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt, zu erhalten. Auch kleinere Reparaturen werden durchgeführt sowie Wege ausgebessert.