Veröffentlicht am 17.04.2018 00:00

Aschheimer Bürgerinitiative lässt nicht locker

850 Unterschriften hat die Bürgerinitiative im Rathaus überreicht. 	 (Foto: BI Straßenerschließung Aschheim/Dornach)
850 Unterschriften hat die Bürgerinitiative im Rathaus überreicht. (Foto: BI Straßenerschließung Aschheim/Dornach)
850 Unterschriften hat die Bürgerinitiative im Rathaus überreicht. (Foto: BI Straßenerschließung Aschheim/Dornach)
850 Unterschriften hat die Bürgerinitiative im Rathaus überreicht. (Foto: BI Straßenerschließung Aschheim/Dornach)
850 Unterschriften hat die Bürgerinitiative im Rathaus überreicht. (Foto: BI Straßenerschließung Aschheim/Dornach)

Die Bürgerinitiative (BI) »Straßenerschließung Aschheim/Dornach« hat am Montag dem Aschheimer Bürgermeister Thomas Glashauser (CSU) 850 gesammelte Unterschriften überreicht. Auch die Bürgerversammlung am nächsten Montag, 23. April, will die Initiative nutzen, um ihr Anliegen vorzutragen.

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Der Aschheimer Bürgermeister hätte nur eine Abordnung von vier Vertretern zum Gespräch zugelassen, sagt Eugen Stubenvoll von der Bürgerinitiative »Straßenerschließung Aschheim/Dornach«. Die extra dafür hinzugekommenen Unterstützer des Vorhabens hätten daraufhin lautstark ihren Unmut kundgetan und gefordert, sich in einem größeren Raum zu besprechen – was jedoch abgelehnt worden sei. Bei dem Gespräch war auch Gemeinderätin Ingrid Lenz-Aktas (SPD) mit dabei.

»Das kurze Gespräch verlief in sehr sachlicher Weise«, erklärt Stubenvoll. Die Initiative legte dem Rathauschef nochmals ihr Begehren dar. Betont wurde, dass bei Anwendung des Drittelerlasses keine Ungleichbehandlung entstehen könne, da wohl keine »Altstraßen« vor April 2012 abgerechnet worden sein dürften. Dies versprach der Bürgermeister nachzuprüfen.

Nach Auskunft der Bürgerinitiative wolle Glashauser das Anliegen nun nochmals im Gemeinderat zur Sprache zu bringen, dafür die Termine am 17. Mai oder 28. Juni nutzen. »Wir haben unser für den heutigen Tag gesetztes Ziel erreicht, dass der Gemeinderat unser Anliegen nochmals beraten wird«, erklärt Eugen Stubenvoll. Bei der Bürgerversammlung (siehe Kasten) will die BI ihren Standpunkt vortragen und die Parteien um Unterstützung bitten.

Die Forderung: Ein Drittel erlassen

Die Unterzeichnenden fordern, den Anliegern der betroffenen Straßen in Aschheim und Dornach ein Drittel der Erschließungskosten zu erlassen. Viele von ihnen werden derzeit für die nachträgliche, erstmalige vollständige Erschließung ihrer Straßen mit teils fünfstelligen Summen zur Kasse gebeten. Der Gemeinderat hat mehrmals darüber beraten, war aber zu dem Schluss gekommen, den Anliegern keine pauschale Entlastung zu gewähren. red

Bürgerversammlung

Die Bürgerversammlung der Gemeinde Aschheim findet am Montag, 23. April, um 19.30 Uhr im Kulturellen Gebäude (Münchner Straße 8) statt. Die Gemeinde lädt hierzu alle Einwohner der Orte Aschheim und Dornach ein.

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