Weihnachten ist vorüber. Die meisten Christbäume sind wohl inzwischen entsorgt. Oder doch nicht? Wie Christbäume 2018 aussahen, zeigt jedenfalls eine Fotowand in der Ausstellung „Christbaumschmücken“ im Bayerischen Nationalmuseum, Prinzregentenstraße 3. Zahlreiche Besucher schlossen sich der Bitte des Museums an, Bilder ihres Weihnachtsbaums zu schicken. Ein immer noch wachsendes Spektrum von Einsendern aus Düsseldorf bis München und Wien bis Klausen in Südtirol vermitteln mit ihren Schnappschüssen einen ganzen privaten Blick auf ihren Christbaum. Vom edlen Nordmann bis zur schütteren Fichte ist alles dabei, drollige Figuren und glänzende Kugeln. Und sogar Lametta gibt es noch! Die kleine, aber feine Studioausstellung zu einem Ritual mit der Frage „The same procedure as every year?“ ist noch bis 3. Februar zu sehen; und Fotos von Tannen des zurückliegenden Weihnachtsfestes sind ebenfalls nach wie vor willkommen: zu senden an die E-Mail christbaum@bnm.mwn.de
Die Münchener Schwestern Elfrun und Waltraud Koch sammelten von den 1950er Jahren bis ins Jahr 2000 Christbaumschmuck aller Spielarten, um jedes Jahr aufs neue ihren Traum vom Baum zu verwirklichen. Dabei war für die Schwestern wichtig, dass all die kleinen Holzfiguren aus dem Erzgebirge, selbstgebastelten Strohsterne, bunten Glaskugeln, Perlenketten und Rauschgoldengel von hoher handwerklicher Qualität waren. Fabrikware kam ihnen nicht unter – oder manchmal doch? Beim Bummel über Weihnachts- und Christkindlmärkte wurde gekauft was gefiel , um anschließend zu Hause die Kombinationsmöglichkeiten durchzuspielen. Am Nachmittag des 24. Dezember wurde dann soweit: Der Tannenbaum wurde aufgestellt und das herbeigesehnte gemeinsame Schmücken konnte beginnen. Wurde dabei auch hitziger debattiert? Warum war das Baumschmücken überhaupt die Aufgabe der Schwestern? Durften auch Nachbarn die tollen Bäume der Kochs bestaunen? Diesen und weiteren spannenden Fragen rund um den Mikrokosmos des Christbaumschmückens der Geschwister spürt die Studioausstellung des Museums nach.
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