Abstand halten und trotzdem zusammenstehen

In der Coronakrise müssen die Bürger - im übertragenen Sinne - zusammenhalten. Die Kommunen können Hilfsangebote koordinieren. (Symbolbild: CC0)
In der Coronakrise müssen die Bürger - im übertragenen Sinne - zusammenhalten. Die Kommunen können Hilfsangebote koordinieren. (Symbolbild: CC0)
In der Coronakrise müssen die Bürger - im übertragenen Sinne - zusammenhalten. Die Kommunen können Hilfsangebote koordinieren. (Symbolbild: CC0)
In der Coronakrise müssen die Bürger - im übertragenen Sinne - zusammenhalten. Die Kommunen können Hilfsangebote koordinieren. (Symbolbild: CC0)
In der Coronakrise müssen die Bürger - im übertragenen Sinne - zusammenhalten. Die Kommunen können Hilfsangebote koordinieren. (Symbolbild: CC0)

In den kommenden Tagen und möglicherweise Wochen werden die Fallzahlen von COVID-19-Infektionen weiter ansteigen und auch die Kommunen vor große Herausforderungen stellen. Die Gemeinde Unterföhring hat sich gewappnet, um für ihre Bürger da sein und bestmögliche Unterstützung anbieten zu können.
Es gibt einen Koordinierungsstab, in dem neben den Verwaltungsspitzen auch die Kommandantschaft der Unterföhringer Feuerwehr vertreten ist. Die Ermittlung der Kontaktpersonen geschieht in sehr enger und guter Zusammenarbeit mit dem Landratsamt München und dem dortigen Gesundheitsamt. Für die Unterföhringer Ärzte wurde eine externe Teststation geschaffen, die nun reibungslos genutzt wird. Zudem wurde, gemeinsam mit Unterföhringer Vereinen und Privatpersonen, ein Netz gespannt, das denjenigen Menschen Hilfe anbietet, die sich freiwillig oder auch weil sie erkrankt oder Kontaktperson sind, nicht mehr vor die Tür begeben wollen oder dürfen.

Unter dem Motto „Unterföhring hält Abstand und trotzdem zusammen“, bieten fast 60 von der Gemeinde koordinierte Ehrenamtliche ihre Dienste an. Sie gehen mit dem Hund Gassi, kaufen ein, holen Rezepte vom Arzt oder Medikamente von der Apotheke, sie lesen am Telefon vor, holen eine warme Mahlzeit von einem Café oder einer Wirtschaft ab und bringen sie vor die Haustür.
Auch ein kurzer Spaziergang kann vereinbart werden, wenn jemand sich alleine nicht mehr vor die Tür traut. Manchmal reicht auch einfach ein Telefonat. Unterföhringer jeden Alters, die Unterstützung brauchen, können sich montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr an die Koordinatoren der Gemeindeverwaltung wenden, Tel. 089/95081723, -724, -725, E-Mail an hilfen@unterfoehring.de

Weil es gerade in dieser Zeit auch Betrüger gibt, die die Notsituation anderer ausnutzen, weist die Gemeinde Unterföhring darauf hin, dass die Kontakte zu Helfern immer von den Mitarbeitern der Gemeinde vermittelt werden. "Fragen Sie lieber einmal mehr unter den angegebenen Nummern nach, wenn Ihnen etwas verdächtig erscheint."

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