Veröffentlicht am 10.07.2024 13:21

Seniorin übergibt mehrere tausend Euro an Unbekannten


Von red

Am Dienstag, 9. Juli, gegen 9.30 Uhr, erhielt eine über 80-Jährige einen Anruf eines ihr unbekannten Mannes, welcher sich als Polizeibeamter ausgab. Im Telefonat wurde der Seniorin mitgeteilt, dass in ihrem Namen eine Reise in einem Reisebüro gebucht worden sei. Diese Reise würde mehrere tausend Euro kosten und von ihrem Konto abgebucht werden.

Im weiteren Verlauf des Telefonats wurde das vermeintliche Reisebüro dazu geschalten, so dass es zu einem Gespräch zwischen dem angeblichen Polizeibeamten und dem angeblichen Reisebüro kam. Dieses Gespräch konnte die über 80-Jährige mitverfolgen. Im Anschluss teilte der unbekannte Täter, der sich als Polizeibeamter ausgab, der über 80-Jährigen mit, dass das Geld wieder auf ihrem Konto sei. Da der unbekannte Täter, der als falscher Polizeibeamter fungierte, nun mitteilte, das Falschgeld im Umlauf sei, kam es in der weiteren Folge zu einem Telefonat mit einem vermeintlichen Bankmitarbeiter, welcher die Geschichte mit dem Falschgeld bestätigte.

Aus diesem Grund hob die über 80-Jährige mehrere tausend Euro von ihrem Konto ab und übergab diese an einer vereinbarten Abholörtlichkeit an einen weiteren unbekannten Täter. Im Anschluss an die Abholung telefonierte die über 80-Jährige mit einer Angehörigen, weshalb der Betrug auffiel und sie den Polizeinotruf 110 verständigte. Eine sofort eingeleitete Fahndung ergab keine Hinweise auf den Täter.

Beschreibung des Abholers:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 165 cm groß, schlank, braune Augen, schmales Gesicht; trug eine dunkle Jacke mit Kapuze, ein weißes T-Shirt mit rundem Emblem

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Lerchenauer Straße, Feldmochinger Straße, Pongratzstraße, Josef-Zintl-Straße und Josef-Frankl-Straße (Feldmoching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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