Lesen Sie alle Nachrichten zum Thema 100 Jahre Wochenanzeiger Geschichte

Seinerzeit modernste Technik: Ein Lastwagen der Faßfabrik Drexler (Westendstraße 95 i) am Güterbahnhof mit Arbeitern (Aufnahme von 1920). Ein paar Jahre später wurden in München die ersten Ampeln montiert. (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-PK-STB-01684)

Immer sicher unterwegs

1927 bekam München die allererste elektrische Ampel: Sie hing damals über der Kreuzung am Bahnhofvorplatz und funktionierte mit roten, gelben und grünen Farbplatten, die angestrahlt wurden. Damit die Münchner auch verinnerlichten, was das Kasterl mit den Farben über der Kreuzung sollte, wurde in der Zeitung ein kleines Gedicht dazu abgedruckt.
20.09.2024 13:00 Uhr
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Metzger vor den Produktionsgebäuden der Sendlinger Wurst-Fabrik, aufgenommen 1922. (Foto: Stadtarchiv München	DE-1992-FS-PK-STB-13936)

Zuverlässige Versorgung

Regionale Lebensmittel stehen hoch im Kurs: „Wer bewusst bayerische Ware kauft, bekommt hohe Qualität und tut auch was für Klima- und Umweltschutz. Er bewahrt ganz nebenbei ein wunderschönes Stück Heimat“, sagt Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Vor 100 Jahren waren Klima- und Umweltschutz sicher nicht die Hauptanliegen der Bevölkerung, wenn es ums Essen und Trinken ging. Was auf den Tisch kam, kam damals ohnehin meist aus der näheren Umgebung. Die Bedeutung regionaler Lebensmittel für die Ernährungssicherheit und zuverlässige Versorgung ist heute indes nicht weniger wichtig als vor 100 Jahren. In vielen Beiträgen zeigen die Münchner Wochenanzeiger ihren Wert; zeigen, wo sie herkommen, wer sie anbaut und erzeugt, wie man sie zubereitet - auch in Serien wie „Reste-Rezepte” oder „HeimatSeenSucht”.
12.09.2024 11:58 Uhr
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Diese alte Postkarte zeigt Forstenried im Jahr 1930. (Foto: gemeinfrei)

Wachsen und bewahren

Viele der um München verstreuten Gemeinden sind im Lauf des letzten Jahrhunderts Teil der großen Stadt München geworden. Forstenried ist ein typisches Beispiel eines dieser einstmals kleinen Dörfchen. Als es 1912 eingemeindet wurde, zählte es gerade einmal 800 Seelen. Unser Bild aus dem Jahr 1930 zeigt noch große freie Flächen, die inzwischen längst bebaut wurden. Kurz bevor diese Aufnahme entstand - anno 1927 - war im Ort aus dem Kraftsportclub Forstenried der TSV Forstenried entstanden. Den gibt es wie viele andere Forstenrieder Vereine nach wie vor. Die Münchner Wochenanzeiger berichten immer wieder über deren Veranstaltungen und sportliche Erfolge. Und auch das Ringen der Bürger, die ihnen heute noch verbliebenen freien Flächen im Münchner Süden für sich und die nachfolgenden Generationen zu bewahren, findet in der Berichterstattung der Wochenanzeiger regelmäßig Platz.
12.09.2024 11:57 Uhr
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