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Hoagartn der Ampertaler: Alle Beteiligten standen zum Abschluss gemeinsam auf der Bühne des Ludwig-Thoma-Hauses. (Foto: D'Ampertaler Dachau e. V. )

Großer Applaus für den Herbst-Hoagartn der Ampertaler

Traditionell luden die Ampertaler im Herbst zu ihrem alljährlichen Hoagartn. Sprecher Marc Stegherr führte gekonnt durch den Abend und versetzte die vielen ins Ludwig-Thoma-Haus geströmten Gäste mit seinen Gschichterln in herbstliche Stimmung. Die Oideisen-Musi eröffnete den Abend musikalisch mit schmissigen Melodien. Anschließend ging es reihum und alle Musikgruppen boten ihr Können dar.
21.10.2024 08:59 Uhr
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Die brandneue Komödie der Iberl Bühne, „Adele Spitzeder oder wia ma 's Spui spuit”, verbindet geschickt Historie mit Fiktion, gewürzt mit eigens komponierten Musiknummern. (Foto: © Iberl Bühne)

Urige Atmosphäre

Im Augustiner-Stammhaus in der Herzogspitalstraße 6 befindet sich Georg Maiers Iberl Bühne. Alle Freunde des bayerischen Volkstheaters und solche, die es gerne werden wollen, sind hier genau richtig: Seit fast 60 Jahren besticht die Iberl Bühne durch ihre typisch bayerischen Komödien für Jung und Alt. Intendant Georg Maier schrieb alle der pointen- und facettenreichen Stücke selbst und das Theaterpublikum wird dabei immer wieder aktiv mit in das Geschehen eingebunden. Ein Abend in der Iberl Bühne begeistert nicht nur Einheimische, sondern auch Besucher der Landeshauptstadt, die sich an dem Lokal-Kolorit und der ganz besonderen Atmosphäre im Augustiner Stammhaus erfreuen wollen. Der wunderschöne urige Theatersaal im zweiten Stock des Gebäudes verfügt über eine Bestuhlung mit Tischen. 98 Besucher haben dort Platz und von der Galerie im dritten Stock aus können weitere 12 Personen die Stücke verfolgen. Die rundum sanierten Räumlichkeiten sind extra auf das Theater und die individuellen Bedürfnisse der alteingesessenen Bühne zugeschnitten. So wurden beispielsweise zwei Podesterhöhungen im Saal eingebaut, damit die Zuschauer von allen Tischen aus eine optimale Sicht auf die Bühne haben. Dank der Klimaanlage sitzt man sommers wie winters immer in einem angenehm temperierten Raum. Der Theatersaal ist barrierefrei mit dem Lift erreichbar. Und sogar das Fotografieren ohne Blitz ist erlaubt.
03.09.2024 17:59 Uhr
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Tag der Pasinger Mariensäule am 26. OktoberAdventshoagarten mit 4 Gruppen in der MusikschuleKirtafeier der Ebersberger TrachtlerDie Altbairische Blasmusik spielt im Biergarten aufBeliebte TraditionMünchner HoagartnGeselliges Singen beim Neuwirt in PastettenTraditionelle Volksmusik
Ein Pflichttermin, nicht nur für alle Grafinger: Jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober, findet in Grafing die Leonhardifahrt statt.  (Foto: Stefan Dohl)

Leonhardifahrt in Grafing

Der letzte Sonntag im Oktober ist in Grafing traditionell der Tag der großen Leonhardifahrt. Vom Ablauf her hat sich seit den Anfängen im 17. Jahrhundert nur wenig verändert. Nach dem Festgottesdienst an der Leonhardikirche und der Festpredigt reiten über 40 prächtige Pferdegespanne und Reitergruppen dreimal durch das historische Grafinger Zentrum und erhalten dabei die Pferdesegnung. Die Festpredigt wird heuer um 10.00 Uhr vor der Leonhardikirche von Domkapitular i. R. Prälat Josef Obermaier gehalten. Begleitet werden die Festwägen von vielen Brauchtums- und Trachtengruppen aus der Region. Neben der Stadtkapelle Grafing sorgt auch heuer die "Glonner Musi" für die musikalische Begleitung. Nach dem Umzug gibt die Glonner Musi ein Standkonzert auf dem Marktplatz. Wie Kenner und Einheimische wissen, reichen die historischen Wurzeln des Grafinger Umritts über 300 Jahre zurück. Die ersten schriftlich fixierten Belege über die Leonhardifahrt in Grafing datieren aus dem Jahre 1708. Damit ist die Leonhardifahrt eins der ältesten öffentlichen Ereignisse im gesamten Landkreis Ebersberg. Im Laufe der Zeit wandelte sich die ursprüngliche Bedeutung Leonhards als Patron der Gefangenen hin zum Schutzheilligen der landwirtschaftlichen Nutztiere. Auslöser waren verheerende Viehseuchen, die im 17. Jahrhundert wiederholt in Altbayern grassierten. Die Folgen für die Bauern waren damals existenziell, da ohne Nutzvieh ein Überleben nur schwer möglich war. Trotz des Rückgangs der Seuchen hat sich die Verehrung Sankt Leonhards als Schutzheiliger des landwirtschaftlichen Viehs bis in die Gegenwart gehalten.
06.11.2020 11:55 Uhr
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Die Gruppe „Oimaspitz-Klang“ reist von Garmisch-Partenkirchen nach Anzing an.  (Foto: VA)

Musi aus dem Oberland

Zum monatlichen Stammtisch mit traditioneller Volksmusik am Samstag, 29. Februar, um 18.00 Uhr im Anzinger Forsthof am Sportplatz, haben sich wieder einmal namhafte Musikgruppen angesagt. Die Gruppe „Oimaspitz-Klang“ kommt aus Garmisch-Partenkirchen. Die schon lange weitum bekannte Erzmusikantin Stefanie Weiß bringt ihre Neffen Toni und Korbinian Gröhl mit. Die zwei jungen Musikanten, erst elf und 14 Jahre alt, haben im vergangenen Juli schon einen großen Auftritt beim monatlichen Treffpunkt Volksmusik im Bayerischen Rundfunk mit Direktübertragung gehabt. Die zwei spielen Flügelhorn, Tante Steffi begleitet mit der Harfe. Nach längerer Pause kommt auch der „Boarische Harfendreiklang“ wieder in den Forsthof. Der Grund der Pause war ein erfreulicher: Regina Kätzlmeier und Sophi Kreuzer haben Nachwuchs bekommen, sind jetzt wieder voller Tatendrang. Tobias Kätzlmeier begleitet mit dem Kontrabass. Die Gruppe „Roanerloa“ besteht aus der Familie Argstatter aus Oberrain, bei Tuntenhausen. Der 15-jährige Simon spielt schneidig die diatonische Ziach, Vater und Mutter begleiten ihn mit der Tuba und der Gitarre. Das „Duo Sepp und Anderl“ aus Tuntenhausen singen Gstanzl und Couplets, sowie bekannte Wirtshauslsieder. Sepp Heinzl war viele Jahre ein gefragter Hochzeitslader, er hat dementsprechend ein großes Repertoire an Geschichten und Moritaten, die das Zwerchfell strapazieren werden. Der Eintritt ist wie immer kostenfrei, eine Platzreservierung ist allerdings zu empfehlen im Forsthof unter Telefon 08121/46457. Franz Pabst
06.11.2020 10:16 Uhr
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Der Straußdorfer Franz Pabst liebt die bayerische Volksmusik. Diese Begeisterung gibt er gerne an die junge Generation weiter. Hier die »Bichlmaier Dirndl«. (Foto: Stefan Dohl)

"Musikantn spuits auf"

Der Name Franz Pabst ist für viele im Landkreis sicherlich ein Begriff. Wohl kaum ein Zweiter setzt sich wie er für den Erhalt der bayerischen Volksmusikkultur ein. In zahlreichen von ihm organisierten Musikantentreffen hat sich der Straußdorfer im Laufe der Jahre einen großen Namen in der bayerischen Volksmusikszene gemacht. Nahezu alle bekannten Größen der Volksmusik konnte er bereits als Gäste willkommen heißen. Seine Hauptmotivation sind stets »vui nette Leit« zu treffen und natürlich »vui scheene boarische Musi«. Vor einigen Jahren bekam Pabst für dieses Engagement bereits den „Bairischen Sprachlöwen“ verliehen. Seit 2001 organisiert der Straußdorfer mit großer Leidenschaft Hoagartn beim Alxinger Dorfwirt. Vor zwölf Jahren kam der monatliche Volksmusikanten-Stammtisch im Anzinger Forsthof hinzu. Franz Pabst erinnert sich: "Bei mein 50. Geburtsdog hot da Spiel Sepp bärig aufgspuit, na ham etliche Leit gmoant, du kannst doch amoi wos mit Voiksmusi organisiern. Seitdem san iatz fast zwanzg Jahr vaganga und i hob a bißI wos organisiert." Ein bisschen ist sicherlich etwas untertrieben. Bis Dezember hat es bereits 342 Mal geheißen: "Musikantn spuits auf". So hat Pabst, der selbst übrigens kein Instrument spielt, bereits in Alxing, Anzing, Grafing, Oberndorf, Parsdorf, Purfing, Seeon, Stachet, Straußdorf, Trudering, Vaterstetten und Zorneding traditionelle Musikantentreffen organisiert. "Dazua werd i oiwei no oft ogruafa, host a Musi für an Geburtsdog, für a Weihnachts- oda Adventsfeier, für a goidene Houzat oda für a Beerdigung," so Pabst.
06.11.2020 03:17 Uhr
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