Unter dem Motto „Im Team Energiewende vorantreiben“ fanden bis zum 23. Oktober Themenwochen des Bayerischen Wirtschaftsministerium statt. Die frisch gegründete Klima- und Energieagentur der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech nutzte den Anlass für eine erste Dienstbesprechung der Klimaschutzmanagerinnen der Landratsämter am neuen Dienstsitz in Türkenfeld.
Tatsächlich ist die Hauptmotivation für den neuen Zusammenschluss die Bündelung der Kräfte aus den drei Landkreisen sowie eine höhere Schlagkraft für Themen von Energieberatung bis Treibhausgasneutralität. Die Klima- und Energie-Agentur soll für die Region als zentrale Anlaufstelle die Themen Energiewende, Klimaschutz, Klimafolgen sowie weitere Nachhaltigkeitsaspekte bearbeiten und fachkompetente Beratung für verschiedenste Zielgruppen in der Region bieten. Jetzt schon werden auf der Webseite der jungen Einrichtung Beratungs-Angebote und Online-Seminare, Informationen für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Kommunen bereitgestellt und aktualisiert: www.klima-agentur.bayern
Passend zum Schwerpunkt der Themenwochen des Wirtschaftsministeriums tauschten sich die Klimaschutzexpertinnen über die verschiedenen Angebote in Sachen Energie- und Umweltbildung aus. Während es im Landkreis Landsberg am Lech mit dem Klimabildungsprojekt KlimaMobiLL kostenlose Bausteine für Grundschulen und den Vorschulbereich gibt, unterstützt das Landratsamt Starnberg über ein Förderprogramm die Energie- und Klimaschutzbildung an Schulen, Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen. Im Landkreis FFB werden Schulen regelmäßig per
Newsletter über landkreisweite Bildungsangebote von ZIEL 21, Agenda 21, ÖPNV und weiteren Akteuren informiert.
Die Klimaschutzmanagerinnen sind überzeugt: Die Neugier für Energie- und Klimathemen wird am besten mit spielerischen Methoden und anhand von Best Practice Beispielen geweckt. „Nur in der Verknüpfung von positiven Emotionen mit Klima-Wissen wird die Umsetzung ins Praktische gelingen“, sagt die kommissarische Geschäftsführerin der Agentur und Klimaschutzmanagerin der Starnberger Kreisbehörde, Josefine Anderer. Mit den genannten und weiteren Bausteinen zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung sollen Kinder und Jugendliche selbstwirksam werden. Genau das ist notwendig, damit trotz gegenwärtiger Krisen und Klimanotstand die künftigen Generationen die notwendige Motivation und sowie das Handwerkzeug entwickeln, an einer nachhaltigen und klimafreundlichen Zukunft gestaltend mitzuwirken. Somit sind sich die Klimaschutzmanagerin der drei Landkreise einig, dass der Bildungsarbeit eine entscheidende Rolle im Klimaschutz zukommt.
Mehr Informationen zu den Bildungsprojekten und zur Öffentlichkeitsarbeit sowie zu den weiteren zahlreichen Projekten und Angeboten in der Region finden sich auf den
jeweiligen Klimaschutz-Webseiten der drei Landkreise.