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Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren beim Vortrag, wie man auch bei Trockenheit eine grüne Oase schaffen kann. (Foto: Dieter Stoll)

Das Klima bewegt den Landkreis

In den letzten Sommern haben nicht nur Menschen unter der Hitze gelitten, sondern auch die Pflanzen und Tiere. Im Vortrag „Der Klimagarten“ erfuhren gut 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie heimische Gärten und Balkone trotz Hitze und Trockenheit grün und voller Leben bleiben. Zu der Veranstaltung hatte die Gemeinde Pfaffenhofen an der Glonn in das Gemeinschaftshaus Unterumbach eingeladen. Es referierten Melitta Fischer, Leiterin des Projektes „Der Landkreis Dachau summt“ aus dem Landratsamt Dachau und die Gartenbau Ingenieurin Gertrud Schramm von der Baumschule Winkler.
06.03.2024 00:00 Uhr
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Die rund 80 Teilnehmer im Plenum verschiedene Aspekte aus den Themenkomplexen Energieerzeugung, Mobilität und Ressourcen.  (Foto: Landratsamt Erding)

Was muss besser werden?

„Es war eine großartige Veranstaltung. Wir machen sowas auf jeden Fall noch einmal.“ Claudia Fiebrandt-Kirmair, Pressesprecherin im Landratsamt Erding war nach dem ersten Klimaschutzgipfel, zu dem der Landkreis geladen hatte, voller Begeisterung. „Ich fand das Format ganz toll!“ Tatsächlich hatte diese Zusammenkunft im Sitzungssaal des Landratsamtes den Charakter einer engagiert besetzten Fachtagung. Plenum, Arbeitsgruppen, Auswertung dann wieder im Plenum: Eigentlich ist das ein standardisierter Ablauf, der sich, wie die Pressesprecherin andeutete, auch in diesem Fall bewährt hat. Dass diese Veranstaltung mitten im Kommunalwahlkampf natürlich auch mit diesem Wahlkampf in Zusammenhang steht ist unstreitig: Immerhin hatte Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) eingeladen, wohl auch, um wirksam grüne Themen zu besetzen. Dazu hat er schon vorher einige Register gezogen. Der Klimaschutz-Atlas des Landkreises ist ja auch erst vor wenigen Tagen aus der Druckerei gekommen. Natürlich war die Tagung auch eine Möglichkeit zur Standortbestimmung. So ganz schlecht steht der Landkreis ja auch nicht da. Bekannte Größenordnungen sind, dass der Landkreis jetzt schon mehr Strom aus erneuerbaren Energien produziert als er verbraucht. Jährlich 13.000 Tonnen Kohlendioxid oder 8 Millionen Liter Heizöl werden durch die Geothermie in Erding eingespart. Natürlich konnte in diesem Zusammenhang die Prüfung alternativer Antriebe für Busse im öffentlichen Personennahverkehr (wir haben berichtet) nicht unerwähnt bleiben.
06.11.2020 11:29 Uhr
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