Die Verkehrswende beginnt genau dort, wo drei Viertel unserer Wege starten: vor der eigenen Haustür. Hier treffen wir jeden Tag eine wichtige Entscheidung: Mit welchem Verkehrsmittel komme ich am besten ans Ziel? Steige ich ins Auto oder nutze ich Bus, Bahn, das Fahrrad, Sharing-Angebote oder gehe ich zu Fuß? Eine gute Entscheidung können wir aber nur dann treffen, wenn Alternativen zum klimaschädlichen Auto einfach und bequem verfügbar sind.
Deshalb hat der ökologische Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) im Rahmen des Projekts „Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität”, gemeinsam mit Wohnungsunternehmen, Kommunen, Mobilitätsdienstleistern, Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanenden, die Charta „Intelligente Mobilität im Wohnquartier” auf den Weg gebracht. Das Ziel: Niemand soll mehr auf ein eigenes Auto angewiesen sein, um gut von A nach B zu kommen.
Rund 50 Erstzeichnende gehen gemeinsam voran und bekennen sich dazu, klimafreundliche Mobilitätsangebote in Quartieren künftig fest einzuplanen und bereitzustellen. Als Mitzeichner der Charta „Intelligente Mobilität im Wohnquartier” unterstützt die Stadt Weilheim das Leitbild einer nachhaltigen, gesunden, sicheren, bezahlbaren und klimafreundlichen Mobilität am Wohnstandort und zeigt damit, dass sie auch in Weilheim die Verkehrswende vorantreiben will. Denn auch vor Ort hat die Stadt Weilheim mit der Weilheimer Charta, dem Radverkehrskonzept, der Nutzung von Carsharing oder dem elektrischen Stadtbus erste Weichen für eine nachhaltige und intelligente Mobilität gesetzt.
Das Erscheinen der Charta muss auch vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen betrachtet werden. Denn steigende Energie- und Baukosten, Materialknappheit und Fachkräftemangel setzen Wohnungsunternehmen und Kommunen unter hohen Druck. Umso bemerkenswerter, dass sich trotzdem so viele von ihnen mit ihrer Unterschrift für mehr Umweltschutz einsetzen. Mit der Charta sind die Unterzeichnenden nicht nur Wegbereiter für klimafreundliche Mobilität, sie senden auch ein klares Signal an die Bundesregierung, das Thema auf der politischen Agenda zu priorisieren. Denn Wohnen und Mobilität gehören zu den Sektoren, die die Umwelt am stärksten belasten. Um die CO2-Emissionen wirksam zu verringern, müssen sie daher zusammen geplant werden. Dafür braucht es, besonders in Krisenzeiten, die Unterstützung durch den Bund.
Mehr Informationen zur Charta „Intelligente Mobilität im Wohnquartier” und die Möglichkeit zur Unterzeichnung finden Interessierte unter www.intelligentmobil.de/charta im Internet.
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