Veröffentlicht am 28.09.2023 10:00

Offen für alle

Peter Heesch, Vorsitzender der Freien Ateliers und Werkstätten (Fauwe), freut sich darauf seine neuen Skulpturen vorzustellen.  (Foto: Patrizia Steipe)
Peter Heesch, Vorsitzender der Freien Ateliers und Werkstätten (Fauwe), freut sich darauf seine neuen Skulpturen vorzustellen. (Foto: Patrizia Steipe)
Peter Heesch, Vorsitzender der Freien Ateliers und Werkstätten (Fauwe), freut sich darauf seine neuen Skulpturen vorzustellen. (Foto: Patrizia Steipe)
Peter Heesch, Vorsitzender der Freien Ateliers und Werkstätten (Fauwe), freut sich darauf seine neuen Skulpturen vorzustellen. (Foto: Patrizia Steipe)
Peter Heesch, Vorsitzender der Freien Ateliers und Werkstätten (Fauwe), freut sich darauf seine neuen Skulpturen vorzustellen. (Foto: Patrizia Steipe)

Die Künstler und Handwerker des Vereins „Freie Ateliers und Werkstätten Ehrenbürgstraße“ (Fauwe) laden wieder ein. Zwischen dem 6. und 8. Oktober finden die Ateliertage in der Ehrenbürgstraße 9 auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers statt. Geöffnet ist Freitag, von 17 bis 21.30 Uhr, Samstag, von 14 bis 22 Uhr und Sonntag, von 11 bis 18 Uhr. Auf dem Programm stehen neben den Ausstellungen Live-Musik, Akrobatik, Mitmachangebote – auch für Kinder, Führungen und natürlich Speisen und Getränke sowie der Austausch mit den Künstlern.

Das Areal liegt ein wenig verwunschen zwischen Bäumen und Sträuchern in Neuaubing an der Grenze zu Freiham. In den Ateliers, Werkstätten in den Baracken und auf dem gesamten Gelände gibt es bei den vom Kulturreferat unterstützten Ateliertagen Skulpturen, Malerei, Fotografie, Webereien, Keramik, Installationen und anderes zu entdecken. Auf den Wegen, die zwischen den Wirkungsstätten der 16 Kunstschaffenden liegen, führen Zirkusakrobaten ihre Kunststücke vor (Samstag). Es gibt Kreativangebote mit Holz und Wolle (Samstag) beziehungsweise Töpfern für Kinder (Sonntag). In diesem Jahr kann sogar ein Jubiläum gefeiert werden. Die Ateliertage mit ihrem Motto „offen für alle“ feiern ihr 30-jähriges Bestehen. Es ist wahrscheinlich eine der letzten Gelegenheiten das Areal in seinem ursprünglichen Zustand zu besuchen. Denn es wird in den kommenden Jahren als Erinnerungsort umgestaltet. Die Künstler dürfen aber bleiben. Was alles auf dem Gelände geplant ist, können die Besucher am Freitag, 6. Oktober, um 19 Uhr erfahren. Mirjam Zadoff vom Münchner NS-Dokumentationszentrum spricht mit Michael Widl-Stüber (MVHS) über „Erinnerungskultur heute – Konzept und Umsetzung der Dependance Neuaubing“. Am Sonntag findet passend dazu um 14 Uhr ein Rundgang mit Informationen zur Geschichte des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers statt.
Jeden Tag gibt es Live-Musik. Am Freitag, 6. November, tritt das Duo Martina Brück und Wolfgang Klossek um 18 Uhr mit Folk, Pop und Swing auf. Am Samstag, 7. Oktober, ist die Bühne um 14.30 Uhr frei für „Die Claviols“ mit Crossover-Musik. Jazz mit den „Blue Keys“ beginnt um 17 Uhr, es folgt die Gruppe „ruff enuff“ mit Offbeat um 18.30 Uhr. Den Abschluss macht um 20.15 Uhr die Reggaeband „Fyah T. & Next Generation Family“. Am Sonntag, 8. Oktober, kann man, nach der Wahl, ab 11 Uhr zum Weißwurstfrühstück kommen. Musikalisch wird es umrahmt mit Kaffeehausmusik von Olive Tree. Dazu erzählt Markus Nau Cafégeschichten. Er tritt ebenfalls um 15 Uhr auf, aber dann mit Geschichten für die ganze Familie. Freunde von Blues und Rock kommen mit Rico Moreno um 14 Uhr auf ihre Kosten und das Minoer Street Project groovt und jazzt ab 16 Uhr.

north